Heizölpreise geben leicht nach - Ölpreise steigen | Heizöl-News vom
um 08:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind zur Wochenmitte minimal gesunken, obwohl sich die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt verschlechtert haben. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 95,53 €uro/100 Liter. Die Heizölpreise liegen damit zurzeit knapp sieben Prozent über dem tiefsten Stand der vergangene vier Jahre. Für Preisdruck sorgen zurzeit niedrige Ölpreise, der schwache US-Dollar und die weiterhin zurückhaltenden Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren im Wochenverlauf in elf Bundesländern Preisrückgänge und in fünf Bundesländern Preiserhöhungen zu verzeichnen. In Brandenburg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt kletterten die Heizölpreise um 0,3 bis 0,6 Cent/Liter. In den anderen Bundesländern lagen die Preisrückgänge zwischen 0,1 und 1,0 Cent/Liter. Dabei entfielen die deutlichsten Preisnachlässe auf Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen.
Die massive Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hält die Ölpreise weiter unter Druck, auch wenn geopolitische Faktoren zurzeit für etwas Preisauftrieb sorgen. Grundsätzlich bleibt der Weltölmarkt zum Jahresausklang sehr gut versorgt und trifft auf eine unsichere Nachfrage, weil durch die US-Zollpolitik ein geringeres Weltwirtschaftswachstum befürchtet wird. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher zurzeit auf sinkende Heizölpreise setzen. Wer weniger risikofreudig ist, findet zurzeit allerdings auch einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben zur Mitte der Handelswoche leicht zugelegt. Am Mittwochmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 67,1 Dollar / Barrel rund 0,7 $/b höher gehandelt als zum Wochenstart. Die US-Ölsorte WTI notierte mit 63,3 Dollar / Barrel 0,6$/b höher. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, kletterten leicht auf 699 Dollar / Tonne und bleiben damit auf einem 6-Wochenhoch. Der US-Dollar bewegte sich gegen den Euro kaum und stand am Morgen bei 1,171 Dollar / €uro. Insgesamt haben sich die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zur Wochenmitte leicht eingetrübt.
Am Ölmarkt blicken Händler auf die Europäische Union, die zurzeit weitere Sanktionen gegen den russischen Energiesektor prüft. In Zusammenarbeit mit den USA sollen die Ölgeschäfte Russlands weiter sanktioniert werden, auch wenn Länder wie Indien und China derzeit keine Bereitschaft zeigen auf russisches Öl zu verzichten, obwohl der Druck zuletzt weiter erhöht wurde. Für den Ölmarkt würde der Wegfall von russischem Öl einen Preisanstieg zur Folge haben, was die Ölpreise zurzeit etwas stützt. Für weitere Preisauftrieb sorgte der israelische Luftangriff auf Führungspersonen der Hamas in der Hauptstadt des Golfstaats Katar. Dieser Angriff wird sich negativ auf die Verhandlungen für einen Frieden im Gazastreifen auswirken und erhöht damit die politischen Spannungen im ölreichen Nahen Osten.
Die erneute Anhebung der Ölförderung durch das Ölkartell OPEC+ um weitere 0,14 Mio. Barrel im Oktober, ist zunächst in den Hintergrund gerückt. Zwar fällt diese Ausweitung deutlich geringer aus als in den Vormonaten, dennoch kommt sie für Marktbeobachter überraschend, weil der Ölmarkt bereits überversorgt ist. Die Strategie Saudi-Arabiens, das Rohöl sehr günstig fördern kann, verfestigt sich mit diesem Schritt weiter. Das arabische Königreich will Marktanteile gewinnen und nimmt dafür fallende Ölpreise in Kauf. Dies könnte zwar die US-Ölförderung in Bedrängnis bringen, dennoch wird US-Präsident Trump ein fallender Ölpreis zurzeit wichtiger sein, um die steigende Inflation in den USA zu dämpfen. Von US-Seite ist daher nicht mit einer Intervention zu rechnen.
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