Heizölpreise geben leicht nach | Heizöl-News vom

um 08:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Aus Verbrauchersicht kann seit Anfang der Woche erfreulicherweise festgestellt werden, dass die Lieferfristen in vielen Regionen auf 15 Arbeitstage gesunken sind, sodass aktuelle Bestellungen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden können. Verbraucher können sich somit sicher sein, dass die zu Beginn des kommenden Jahres drohenden Mehrkosten infolge der CO2-Bepreisung keine Auswirkungen auf den Preis einer heutigen Bestellung haben werden. Zum Start in den Handelstag sinken die heimischen Heizölpreise um 0,1 Cent/Liter, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern somit 47,11 €uro/100 Liter kostet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im frühen Handel ein differenziertes Bild. In sechs Bundesländern waren heute Morgen Preisrück-gänge zu verzeichnen und in den anderen zehn Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,4 bis 0,6 Cent/Liter konnten die kräftigsten Preisnachlässe in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland festgestellt werden. Deutliche Preiserhöhungen zwischen 0,4 und 0,5 Cent/Liter waren am Mittwochmorgen hingegen in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Mit Blick auf unseren Preis-Chart wird deutlich, dass die Entwicklung die heimischen Heizölpreise in den letzten vier Woche berechtigterweise mit einer Achterbahn-fahrt verglichen werden darf. Zu Monatsbeginn erreichten die Heizölpreise noch den tiefsten Stand der letzten Jahre, bevor ein einsetzender Aufwärtstrend die Preise bis zur Monatsmitte um mehr als 25 Prozent steigen ließ. Aus Verbrauchersicht ist erfreulich festzustellen, dass die Preisschwankungen in der zweiten Monatshälfte nachgelassen haben und die Heizölpreise seit einer Woche seitwärts tendieren.

Die Rohölpreise unterlagen am Dienstag nur geringen Preisschwankungen und verließen den Handel nur wenig verändert. Nachdem die Notierungen am Morgen noch durch die anhaltenden Unstimmigkeiten innerhalb des Opec+ Verbundes belastet wurden, drehten die Preise im Mittagshandel leicht in die Gewinnzone. Trotz intensiver Verhandlungen ist es dem Ölverbund bisher nicht gelungen, sich auf eine kurzfristige Förderpolitik zu einigen. Während ein Großteil der Mitglieder für eine Verlängerung der bisherigen Förderbeschränkungen stimmt, sehen Vertreter einzelne Mitgliedsstaaten dafür keine Notwendigkeit mehr. Die Verhandlungsrunde soll am Donnerstag fortgesetzt werden.

Speziell in der zweiten November-Hälfte konnte auch eine deutlich gesteigerte Nachfrage festgestellt werden. Eine steigende Nachfrage im steigenden Markt darf als „unüblich“ bezeichnet werden, jedoch scheinen viele unserer Kunden aktuell auf Nummer sicher zu gehen und sichern sich mit einer kurzfristigen Heizölbestellung die aktuell noch günstigen Einkaufs-konditionen. Aufgrund der jüngsten Preisentwicklung, sowie der Kombination aus Einführung der CO2-Abgabe und MwSt.-Erhöhung werden die aktuellen Heizölpreise zu Beginn des kommenden Jahres nur äußerst unwahrscheinlich zu erreichen sein.

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