Heizölpreise geben auf hohem Preisniveau leicht nach | Heizöl-News vom

um 09:53 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Nachdem die Heizölpreise in der Vorwoche kräftig angezogen waren, ging es im Verlauf dieser Woche zunächst einmal leicht nach unten. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostete im bundesweiten Durchschnitt am Mittwochmorgen 119,97 €uro/100 Liter und befindet sich damit in der Nähe der Jahreshöchstwerte sowie rund acht Prozent über dem Mittelwert des laufenden Jahres.

Die Lage am Ölmarkt bleibt weiterhin angespannt und die Ölpreise sind dementsprechend schwankungsanfällig. Viel hängt davon ab, ob sich der Konflikt in Israel und dem Gazastreifen beruhigt oder sogar möglicherweise sogar ausweitet. Darüber hinaus spielt natürlich auch die Entwicklung der Weltwirtschaft und Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten eine große Rolle. Zuletzt kamen bessere Konjunkturdaten aus den USA und China und eine Jahresendrally ist an den Aktienmärkten nicht ausgeschlossen.

Insgesamt schätzen wir die Wahrscheinlichkeit für steigende Heizölpreise im Herbst und Winter derzeit höher ein als die Chance auf sinkende Preise. Auch wenn das aktuell hohe Preisniveau nicht attraktiv erscheint, sollten Verbraucher eine Heizölbestellung in Betracht ziehen, um in der kalten Jahreszeit keine böse Überraschung zu erleben.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Der Ölmarkt hat turbulenten Handelstage hinter sich und auch wenn sich die Ölnotierungen zuletzt etwas stabilisiert haben, bleiben sie weiterhin schwankungsanfällig. Aktuell stehen die Ölpreise wieder ungefähr dort, wo sie zum Monatsbeginn und damit vor den spürbaren Preisrücksetzern gestanden hatten. Die Nordsee-Ölsorte BRENT notierte am Mittwochmorgen bei 91,7 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 88,6 Dollar / Barrel gehandelt. Der US-Dollar hält sich gegen den Euro weiterhin bei 1,058 €uro/Dollar und die Preise für Gasöl sind auf 920 Dollar / Tonne gestiegen. Insgesamt also deutlich preistreibende Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt.

Nach den schweren Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel versuchen Börsenhändler die Risiken einzuschätzen, die sich aus diesem Konflikt ergeben. Entscheidend dabei ist, ob sich die Auseinandersetzung zwischen der Hamas und Israel in der Region ausweitet oder ob sich die Lage wieder beruhigen lässt. Auf der einen Seite hört man, dass vor allem die USA alle diplomatischen Kanäle für eine Lösung nutzen. Auf der anderen Seite sind die Beziehungen zu Iran, einem der wichtigsten Unterstützer der Hamas und Akteur und in dem Konflikt, wohl eher instabil. Daher haben sich die Sorgen vor einer Eskalation deutlich erhöht, nachdem es zu einem Raketeneinschlag in ein Krankenhaus im Gazastreifen gekommen war. Die Lage im Nahen Osten und am Ölmarkt bleibt sehr angespannt, vor der geplanten Bodenoffensive der israelischen Streitkräfte.

An den fundamentalen Daten hat sich am Ölmarkt weiterhin kaum etwas verändert. Nahezu alle Analysten rechnen mit einer Unterversorgung des Weltölmarktes, auch weil Saudi-Arabien und Russland erneut bekräftigt haben, dass sie ihre jeweiligen Ölförderkürzungen bis zum Ende des Jahres beibehalten werden. An den Finanz- und Aktienmärkten kann man aktuell wohl von einer abwartenden Stimmung sprechen. Zuletzt waren die Konjunkturdaten aus China besser ausgefallen, als erwartet wurde und auch aus den USA kamen bessere Nachrichten. Insgesamt scheint eine Jahresendrally somit derzeit nicht ausgeschlossen zu sein, was dann auch den Ölpreisen zusätzlichen Auftrieb geben würde.

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