Heizölpreise gaben weiter nach | Heizöl-News vom

um 07:46 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Seit vergangenem Donnerstag befinden sich die Heizölpreise in der Abwärtsbewegung und sind auch am heutigen Dienstag im bundesweiten Durchschnitt im weitere 0,2 Cent/Liter gefallen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl ist mit 53,99 €uro/100 Liter am heutigen Dienstagmorgen damit so günstig wie zuletzt vor drei Wochen. Zudem kann im Tagesverlauf mit weiteren Preisnachlässen gerechnet werden.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise zeigte sich heute ein uneinheitliches Bild mit zunächst noch leichten Preisveränderungen nach oben und nach unten. So kletterten die Heizölpreise in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zwischen 0,1 und 0,5 Cent/Liter. In allen anderen Bundesländern waren am Dienstagmorgen Preisrückgänge zwischen 0,1 und 0,7 Cent/Liter zu verzeichnen. Am kräftigsten gingen die Heizölpreise dabei in Nordrhein-Westfalen zurück.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Zweifel der Marktteilnehmer, ob es der OPEC gelingen wird die Überversorgung auf dem Weltölmarkt zu beenden, bleiben Hoch und drücken somit auf die Ölpreise. Nicht nur weil die Fördermenge des Ölkartells in den letzten Monaten gestiegen ist und sich nicht mehr alle Länder vollumfänglich an die vereinbarten Förderquoten gehalten haben, sondern auch weil die Internationale Energieagentur in ihrem jüngsten Monatsbericht davon ausgeht, dass die Nachfrage nach OPEC-Rohöl zurückgehen wird.

Ölförderländer, die nicht der OPEC angehören, wie z.B. auch Russland und die USA, werden dem Kartell wohl Marktanteile wegnehmen, was die auch jetzt schon ins Wanken geratene Marktmacht der OPEC weiter schwächen wird. Trotz der Versuche Saudi-Arabiens, das Angebot weiter zu verknappen, gehen Analysten zurzeit davon aus, dass der Weltölmarkt wohl noch einige Zeit überversorgt bleiben wird und die zuletzt spekulationsgetriebenen Ölpreise weiter nach unten korrigieren könnten.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass die Heizölpreise vor dem Winter nochmal ein Preistal ausbilden könnten und dass es sich deshalb zurzeit lohnen kann auf weiter fallende Heizölpreise zu spekulieren. Wie in der Vorwoche wird auch im Verlauf dieser Woche wieder ein wichtiges Preissignal von den, am Mittwochabend zur Veröffentlichung anstehenden, US-Ölmarktdaten ausgehen.

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