Heizölpreise gaben leicht nach | Heizöl-News vom

um 08:46 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Auftakt der neuen Woche haben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt im 0,2 Cent/Liter nachgegeben. Damit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im Mittel aktuell 57,65 €uro/100 Liter, was weiterhin knapp über dem Durchschnittspreis des laufenden Jahres liegt.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise zeigte sich auch am Montag wieder eine uneinheitliche Preisentwicklung in den einzelnen Bundesländern. In Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein kletterten die Heizölpreise um 0,2 bis 0,4 Cent/Liter und Brandenburg und Berlin waren keine Preisveränderungen feststellbar. In allen anderen Bundesländern gaben die Heizölpreise zwischen 0,1 und 0,9 Cent/Liter nach. Die kräftigsten Preisnachlässe entfielen dabei heute auf Baden-Württemberg, Bayern und das Saarland.

günstige Heizölpreise

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Prognosen der OPEC und der IEA, die beide von einer steigenden globalen Ölnachfrage ausgehen, hatten in der vergangenen Woche zu einem Anstieg der Ölpreise geführt. Da zudem auch noch der €uro einen deutlicheren Rücksetzer gegen die Ölwährung Dollar hinnehmen musste, ergab sich für Heizölverbraucher eine schlechte Kombination aus fallendem €urokurs und steigenden Ölpreisen, was die Preisen am heimischen Heizölmarkt zuletzt auf den höchsten Stand seit Ende April klettern ließ.

Die weiteren Aussichten für die Ölpreise lassen tendenziell eher weitere Preissteigerungen erwarten. Zwar beruht ein Teil der letzten Preisanstiege auch auf Spekulationen, dennoch überwiegt zurzeit die Ansicht, dass sich Angebot und Nachfrage auf dem Ölmarkt in den kommenden Monaten annähern werden, weil die weltweite Ölnachfrage anzieht und die OPEC, zusammen mit Russland, die aktuellen Förderobergrenzen noch bis mindestens Mitte 2018 beibehalten will. Zudem bringt ein Anstieg der Ölpreise auch der US-Schieferölindustrie etwas mehr Spielraum.

In Deutschland wird es spürbar herbstlicher und obwohl die Heizölpreise aktuell über den Jahresdurchschnitt geklettert sind, raten wir weiterhin zu einer frühzeitigen Winterbevorratung. Die Rohölpreise sind bereits auf das Preisniveau vom Jahresbeginn gestiegen und bei der aktuellen Marktlage scheint dies in den kommenden Monaten auch für die Heizölpreise möglich zu sein.

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