Heizölpreise gaben etwas nach | Heizöl-News vom

um 08:37 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Im Verlauf des gestrigen Tages sind die Heizölpreise zwischenzeitlich wieder auf ihr zuvor erreichtes Monatstief gesunken, legten dann aber auf den heutigen Mittwoch wieder etwas zu, weil sich die Vorgaben von Rohöl- und Devisenmarkt verschlechtert hatten. Insgesamt blieb zwischen Dienstag- und Mittwochmorgen dennoch ein Rückgang von 0,5 Cent/Liter im bundesweiten Durchschnitt stehen, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 72,24 €uro/100 Liter kostet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein recht einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei gingen die Heizölpreise mit 0,6 bis 0,7 Cent/Liter am deutlichsten in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen zurück. Die geringsten Preisnachlässe entfielen mit 0,1 bzw. 0,2 Cent/Liter auf Hessen und das Saarland. In allen anderen Bundesländern gaben die Heizölpreise um 0,5 Cent/Liter nach.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Lage am Ölmarkt wird weiterhin durch politische, gegeneinander wirkende Faktoren bestimmt. Auf der einen Seite hält der Handelsstreit zwischen den USA und China die Ölpreise unter Druck und auf der anderen Seite bürgt der eskalierende Konflikt zwischen den USA und Iran das Risiko für kräftig steigende Ölpreise. Aktuell halten sich die beiden Faktoren in etwa die Waage und Börsenhändler üben sich noch in Zurückhaltung, doch dies kann sich am hoch spekulativen Ölmarkt schnell ändern.

Die jüngsten Sabotageakte und Drohnenangriffe auf Öltanker und Ölpipelines in Saudi-Arabien sind ebenfalls Ausdruck der zurzeit extrem angespannten Lage im Nahen Osten. Seitdem die USA eindeutig Position für Saudi-Arabien bezogen und den politischen Druck auf Iran massiv erhöht haben, verstärken sich die indirekten Auseinandersetzungen zwischen den beiden Erzfeinden und Regionalmächten Iran und Saudi-Arabien, was die Ölpreise tendenziell stützt.

Für Heizölverbraucher ist die die aktuelle Situation schwer zu bewerten, weil die Lage am internationalen Ölmarkt undurchsichtig bleibt und stark von politischen Entscheidungen abhängig ist. Aufgrund des US-Handelskonfliktes mit China halten sich die Rohöl- und Heizölpreise, trotz der turbulenten Nachrichtenlage, bisher erstaunlich stabil. Allerdings scheint das Risiko für steigende Heizölpreise zurzeit deutlich höher zu sein als die Chance auf fallende Preise. Daher kann man aktuell von einem attraktiven Kaufzeitpunkt sprechen, zu dem man auch eine weitsichtigen Heizölbestellung für den nächsten Winter in Betracht ziehen sollte.

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