Heizölpreise gaben auf Dienstag weiter nach | Heizöl-News vom

um 08:09 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach den kräftigen Preisnachlässen von gestern verzeichneten die Heizölpreise auch auf den heutigen Dienstag einen weiteren Preisrückgang. Im bundesweiten Durchschnitt gingen die Preise für Heizöl um weitere 0,4 Cent/Liter zurück, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 71,76 €uro/100 Liter kostet.

Der Grund für die aktuell sinkenden Heizölpreise sind verbesserte Vorgaben vom Ölmarkt. Nachdem Saudi-Arabien und Russland eindeutige Signale gegeben hatten, dass die Ölförderung in der zweiten Jahreshälfte wieder steigen könnte, beendeten die Ölpreise ihren seit drei Monaten laufenden Höhenflug und gaben spürbar nach. Der weiter gegen die Ölwährung Dollar nachgebende €uro verhindert zurzeit leider einen noch deutlicheren Rückgang der Heizölpreise.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung zeigte sich heute ein unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. In Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein legten die Heizölpreise heute um leichte 0,1 Cent/Liter zu, während in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland kräftige Preisrückgänge zwischen 1,0 und 1,5 Cent/Liter feststellbar waren.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Vor rund einer Woche hatten die Heizölpreise den höchsten Stand seit über dreieinhalb Jahren erreicht und sind seitdem um knapp drei Prozent zurückgegangen. Bei vielen Verbrauchern wächst nach den jüngsten Aussagen des saudischen und russischen Energieministers die Hoffnung, dass es im Sommer zu einer anhaltenden Preiskorrektur kommen könnte, nachdem die Preise am Rohöl- und Heizölmarkt in den zurückliegenden drei Monaten einen regelrechten Höhenflug erlebt haben.

Taktgeber am Ölmarkt sind aktuell das Ölkartell OPEC in Zusammenarbeit mit Russland, die durch ihre Förderkürzung in den zurückliegenden eineinhalb Jahren für ein Ende der weit überdurchschnittlich gefüllten Öllagerbestände und der Überversorgung des Weltölmarktes gesorgt haben. Durch die nun in Aussicht gestellte Lockerung der künstlichen Angebotsverknappung auf der am 22. Juni anstehenden OPEC-Sitzung, könnten die Ölpreise in den Sommermonaten weiter fallen.

Allerdings könnte das Ölangebot auch nur so weit erhöht werden, dass die Ölpreise lediglich das aktuelle Preislevel halten und nicht weiter steigen. Aus unserer Sicht ist es daher noch zu früh um sich darauf festzulegen, dass die Heizölpreise in den kommenden Wochen und Monaten stetig nachgeben werden, aber zumindest sind die Aussichten auf stabile oder sogar sinkende Heizölpreise deutlich besser geworden und einem Ölpreisanstieg über die 80-Dollar-Marke hinaus wurde zunächst ein klarer Riegel vorgeschoben.

Für Heizölkunden bedeutet dies, dass man mit einer Heizölbestellung zurzeit warten kann. Auf eine Ausweitung der OPEC-Ölförderung zu setzen ist zurzeit zumindest sehr viel erfolgsversprechender als noch vor einer Woche. Zudem ist das Risiko für steigende Heizölpreise deutlich geringer geworden, was Verbraucher in die Lage versetzt sich einfach mal zurücklehnen zu können und abzuwarten. Besonders in den anstehenden Sommermonaten, in denen sich der Heizöltank sowieso nur langsam leert.

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