Heizölpreise fallen weiter - Ölpreise auf 5-Monatstief | Heizöl-News vom
um 08:40 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind zur Wochenmitte weiter gefallen und die Aussichten stehen gut, dass wir in den kommenden Tagen neue Langzeittiefs sehen könnten. Zumindest haben sich die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt erneut deutlich verbessert, was für sinkende Heizölpreise spricht. Am Mittwochmorgen kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 93,08 €uro/100 Liter. Die Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher zeigt sich etwas belebt, bleibt jedoch insgesamt zurückhaltend.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zur Wochenmitte ein recht einheitliches Bild mit Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei waren die deutlichsten Preisnachlässe mit 1,6 bis 1,9 Cent/Liter in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen. Deutlich geringer fielen die Preisrückgänge in Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen aus, wo die Heizölpreise lediglich um 0,2 bis 0,5 Cent/Liter nachgaben.
Die Lage am Ölmarkt bleibt aus fundamentaler Sicht unverändert. Die massive Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hält die Ölpreise unter Druck, während geopolitische Faktoren immer mal wieder für preisstützende Impulse sorgen. Für die kommenden Monate deuten zurzeit mehr Faktoren auf sinkende Ölpreise hin. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf sinkende Heizölpreise setzen. Wer aktuell jedoch Heizöl benötigt, findet zurzeit auch schon einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben zur Mitte der laufenden Handelswoche weiter nachgegeben und sind damit auf ein neues 5-Monatstief gesunken. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Mittwochmorgen bei 62,2 Dollar / Barrel gehandelt und hat damit den seit Monaten stabil laufenden Seitwärtstrends nach unten durchbrochen. Die US-Ölsorte WTI notierte am Morgen mit 58,5 Dollar / Barrel erneut klar unter der 60-Dollar-Marke. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, sind mit aktuell 641 Dollar / Tonne auf ein 4-Monatstief gefallen und der Euro hält sich derzeit stabil gegen den US-Dollar bei 1,163 Dollar / €uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zur Wochenmitte erneut deutlich preisdrückend ausgefallen.
Der Weltölmarkt ist derzeit bereits überversorgt und läuft im kommenden Jahr auf eine steigende Überversorgung zu. Der Grund dafür ist in der neuen Ölförderpolitik des OPEC+ Verbundes zu finden. Das Ölkartell hat seine Politik der Preisstabilität aufgegeben und seine Ölförderung in diesem Jahr massiv ausgeweitet, um Marktanteile zurückzugewinnen. Gleichzeitig ist die Ölförderung in den USA in diesem Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen. Die globale Ölnachfrage ist, aufgrund der schwächelnden Wirtschaft, hingegen deutlich weniger gewachsen. Die OPEC zeigt sich in ihrem aktuellen Monatsberichte allerdings optimistisch im Hinblick auf die zukünftige Ölnachfrage, auch weil die jüngsten Ölimporte Chinas höher als erwartet ausgefallen waren. Die IEA (Internationalen Energieagentur) sieht hingegen eine deutlich geringere Nachfrageentwicklung und erwartet in den kommenden Monaten eine Überversorgung des Weltölmarktes von rund vier Millionen Barrel pro Tag.
Für preisstützende Impulse sorgen immer wieder geopolitische Faktoren. Die ersten Schritte im Friedensplan zum Ende des Gaza-Kriegs sind jedoch gestartet und haben das Potential Stabilität in den Nahen Osten zu bringen, was eher zu steigenden Ölexporten führen könnte. Die Fronten im Ukraine-Krieg scheinen sich hingegen zu verhärten. Für den Ölmarkt ist hierbei vor allem die Forderung nach einem Boykott von russischem Öl relevant. So hatte US-Präsident Trump zuletzt alle NATO-Staaten aufgefordert vollständig auf russische Energieimporte zu verzichten und hohe Zölle gegen Länder wie China und Indien verhängen, die große Mengen russisches Öl importieren. Die Umsetzung solcher Maßnahmen ist jedoch schwierig.
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