Heizölpreise fallen - Gasölpreise normalisieren sich | Heizöl-News vom
um 08:38 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise sind zum Wochenausklang spürbar gesunken und fallen damit wieder unter die wichtige Marke von einem Euro pro Liter. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 99,96 €uro/100 Liter und im weiteren Tagesverlauf sollten weitere Preisrückgänge folgen. Die Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher bleibt weiterhin zurückhaltend.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zum Wochenende ein einheitliches Bild mit deutlichen Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei fielen die Heizölpreise mit 2,9 bis 3,2 Cent/Liter am kräftigsten in Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, dem Saarland und in Sachsen. Weniger stark sanken die Heizölpreise am Morgen mit 1,2 bis 1,4 Cent/Liter in Berlin, Bayern, Bremen, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Grundsätzlich spricht die massive Ausweitung der Ölförderung durch das OPEC+ Kartell für fallende Ölpreise, allerdings hat sich dies zuletzt nicht bei den Heizölpreisen gezeigt, weil sich diese die maßgebenden Gasölpreise von der Ölpreisentwicklung abgekoppelt hatten. Aktuell normalisieren sich die Gasölpreise wieder, sodass Verbraucher, die gerne spekulieren, auf weiter sinkende Heizölpreise setzen können. Wer zurzeit Heizöl benötigt, findet für eine Heizölbestellung nun wieder einen Kaufzeitpunkt vor, der nur knapp über dem Durchschnittpreis des laufenden Jahres liegt.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben sich zum Wochenausklang teilweise von den deutlichen Vortagesverlusten erholt, auf Wochensicht verzeichnen die Ölnotierungen jedoch eine leicht sinkende Tendenz. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen bei 63,9 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte mit 59,6 Dollar / Barrel wieder unter der 60-Dollar-Marke. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, scheinen die jüngsten Kapriolen hinter sich gelassen zu haben und normalisieren sich am Morgen wieder mit einem Stand von 739 Dollar / Tonne. Die globale Ölwährung US-Dollar verliert auf Wochensicht wieder spürbar an Wert gegen den Euro, sodass der Wechselkurs aktuell bei 1,164 Dollar / €uro steht. Insgesamt haben sich die Preisvergaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenende deutlich aufgehellt und lassen somit einen spürbaren Rückgang der Heizölpreise erwarten.
Im Fokus standen in dieser Handelswoche die Monatsberichte der OPEC und der IEA (Internationalen Energieagentur). Beide Berichte bewegten die Ölpreise jedoch kaum, weil beide Organisationen ihre vorherigen Prognosen bestätigten. So geht die OPEC für das kommende Jahr weiterhin von einem leichten Nachfrageanstieg aus und sieht damit eine leichte Überversorgung des Weltölmarktes. Die IEA erwartet im kommenden Jahr weiterhin eine historisch hohe Überversorgung des Weltölmarktes von rund vier Millionen Barrel pro Tag. Aus fundamentaler Sicht sprechen die beiden Berichte in den kommenden Monaten für stabile oder sinkende Ölpreise.
Gestützt wurden die Ölpreise zuletzt durch die allgemein bessere Stimmung an den Finanzmärkten, die sich auch aus dem Ende des US-Shutdowns ergeben hat. Allerdings bleibt die Stimmungslage an den Börsen fragil und für den Ölmarkt sind die meisten Analysten eher negativ eingestellt, auch weil die Nachfrageseite eher schwach eingeschätzt wird. Auf der Angebotsseite sorgt hingegen die massive Anhebung der Ölfördermengen des OPEC+ Verbundes und eine hohe Fördermenge von Staaten außerhalb der OPEC, wie die USA und Kanada, für eine sehr gute Versorgung.
Der Ölüberschuss zeigte sich in dieser Woche auch in den jüngsten Daten zu den US-Öllagerbeständen. Laut dem amerikanische Energieministerium (DOE) verzeichneten die Rohöllagerbestände einen deutlichen Anstieg von 6,4 Mio. Barrel und die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) gingen lediglich im 1,5 Mio. Barrel zurück. In Summe legte die US-Öllagerbestände somit klar zu, dennoch bleiben sie historisch betrachtet auf einem der niedrigsten Stände der vergangenen zehn Jahre.
Heizölpreise in Berlin
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