Heizölpreise fallen deutlich - Ölpreise geben nach | Heizöl-News vom
um 09:18 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind in der ersten Wochenhälfte kräftig gefallen und konnten damit den Anstieg der vergangenen Woche egalisieren. So starteten die Heizölpreise mit einem Rückgang von 2,7 Cent je Liter in den Oktober. Damit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 95,65 €uro/100 Liter. Die Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher bleibt trotz sinkender Temperaturen jedoch weiterhin zurückhaltend.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen sind zur Wochenmitte in allen Bundesländern deutliche Preisnachlässe zu verzeichnen. Dabei sanken die Heizölpreise mit 2,9 bis 3,1 Cent/Liter am kräftigsten in Brandenburg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Die geringsten Preisrückgänge fielen mit 2,0 bis 2,3 Cent/Liter ebenfalls deutlich aus und entfielen auf Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen.
Verbraucher, die sich durch die Preisanstiege der vergangenen Woche nicht aus der Ruhe haben bringen lassen, haben alles richtig gemacht. Weiterhin gilt, dass die Lage am Ölmarkt grundsätzlich unverändert bleibt. Die massive Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hält die Ölpreise unter Druck, während geopolitische Faktoren immer mal wieder für preisstützende Impulse sorgen. Nach aktuellem Stand wird der Weltölmarkt zum Jahresausklang deutlich überversorgt sein. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf weiter sinkende Heizölpreise setzen. Wer aktuell Heizöl benötigt, findet zurzeit allerdings auch einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind in der ersten Hälfte der laufenden Handelswoche kräftig gesunken. Ein Ausbruch aus dem seit Monaten stabil laufenden Seitwärtstrend zwischen 65 und 70 Dollar / Barrel wurde damit abgewendet. Vielmehr hat sich die Nordsee-Ölsorte BRENT mit aktuell 66,5 Dollar / Barrel wieder an das untere Ende des Trendkanals bewegt. Die US-Ölsorte WTI fiel ebenfalls deutlich und wurde am Mittwochmorgen bei 62,8 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl gaben ebenfalls nach und standen am Morgen mit 696 Dollar / Tonne wieder knapp unter der 700-Dollar-Marke. Der US-Dollar hielt sich im bisherigen Wochenverlauf recht stabil bei 1,175 Dollar / €uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit deutlich preisdrückend ausgefallen und lassen spürbare Preisrückgänge erwarten.
Am Ölmarkt sind die politischen Faktoren in den Hintergrund gerückt und Händler konzentrieren sich wieder auf die fundamentale Lage. Und diese zeigt, dass der Weltölmarkt sehr gut versorgt sein wird. Nachdem der OPEC+ Verbund seine Ölförderung in den vergangenen Monaten bereits massiv ausgeweitet hat, wurde zuletzt berichtet, dass das Ölkartell für November eine weitere Anhebung von ca. 0,14 Mio. Barrel pro Tag in Betracht zieht. Damit könnte sich die bestehende Überversorgung des Weltölmarktes in den kommenden Monaten noch ausweiten. Am Wochenende beraten führende OPEC+-Mitglieder über die weitere Förderpolitik. Unterdessen erwartet die Internationalen Energieagentur (IEA) in diesem Jahr eine massive Überversorgung des Ölmarktes von durchschnittlich 3,3 Mio. Barrel pro Tag und im kommenden Jahr sogar eine Rekord-Überversorgung, die zu einem erheblichen Ölpreis-Rückgang führen könnte.
Für preisstützende Impulse sorgen weiterhin geopolitische Faktoren, wie die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Während im Gaza-Streifen ein Frieden in Aussicht ist, verhärten sich die Fronten in der Ukraine. Für den Ölmarkt ist hierbei vor allem die Forderung nach einem Boykott von russischem Öl relevant. So hatte US-Präsident Trump zuletzt alle NATO-Staaten aufgefordert vollständig auf russische Energieimporte zu verzichten und hohe Zölle gegen Länder wie China und Indien verhängen, die große Mengen russisches Öl importieren. Die Umsetzung solcher Maßnahmen ist jedoch schwierig.
Keine direkten Einfluss auf die Ölpreise hat der heute beginnende „Shutdown“ in den USA. Sollten die Börsen jedoch mit einem deutlichen Rückgang auf den Shutdown reagieren, könnte dies die Ölnotierungen ebenfalls unter Druck setzen.
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