Heizölpreise fallen auf Langzeittief - Ölpreise geben nach | Heizöl-News vom
um 08:49 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind zum Abschluss des Monats April nochmal spürbar gesunken und folgten damit den wieder gefallen Ölpreisen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 93,42 €uro/100 Liter. Abgesehen von einigen Tagen im September des letzten Jahres befinden sich die Heizölpreise zurzeit auf dem tiefsten Stand seit Juli 2023. Für Heizölkunden ist damit ein sehr guter Kaufzeitpunkt gekommen, auch weil der Spielraum für weiter fallende Preise nicht mehr sehr groß und das Risiko für steigende Heizölpreise größer geworden ist.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zur Wochenmitte in nahezu allen Bundesländern spürbare Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Rheinland-Pfalz und dem Saarland legten die Heizölpreise zwischen 0,1 bis 0,9 Cent/Liter zu. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisrückgänge zwischen 0,5 und 3,1 Cent/Liter. Dabei entfielen die kräftigsten Preisnachlässe auf Berlin, Bayern, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Die Ölpreise stehen seit einiger Zeit unter Druck, weil im weiteren Jahresverlauf von einer Überversorgung ausgegangen wird. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn die OPEC in den Markt eingreift oder wenn durch eine Rücknahme der US-Zollpläne eine stärkere Ölnachfrage erwartet wird. Zudem könnte sich im Falle einer geänderten US-Zollpolitik die Stimmung an den Börsen sehr schnell aufhellen, was die Ölpreise zusätzlich stützen und auch den US-Dollar steigen lassen könnte. Wir empfehlen daher auf Nummer sicher zu gehen und das derzeit sehr gute Preisniveau für eine günstige Heizölbestellung zu nutzen.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind in der ersten April-Woche kräftig gesunken und schwanken seitdem auf einem niedrigen Preislevel tendenziell seitwärts. Zum Auftakt dieser Handelswoche gaben die Ölpreise wieder spürbar nach und egalisierten damit die Erholung der vergangenen Wochen. Am Mittwochmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 63,4 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI fiel mit 59,6 Dollar / Barrel wieder unter die 60-Dollar-Marke. Die Preise für Gasöl gaben auf 605 Dollar / Tonne nach. Der Dollar bleibt mit 1,138 Dollar/€uro weiterhin sehr schwachen gegen den €uro. Die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt haben sich somit verbessert und lassen neue Langzeittiefststände erwarten.
Das seit Wochen bestimmende Thema an den Finanz- und Aktienmärkten steht auch am Ölmarkt im Fokus, die Zollpolitik von US-Präsident Trump. IM Zoll-Konflikt zwischen den USA und China sind keine Fortschritte erkennbar. Peking dementiert sogar, dass es Gespräche geben würde und auch US-Finanzminister Bessent hatte die Erwartung auf eine Einigung zuletzt gedämpft. Insgesamt herrscht eine große Unsicherheit an den Märkten, was teilweise zu starken Kursschwankungen führt, bei den Ölpreisen aber insgesamt zu einer abwartenden Haltung und einer Seitwärtsbewegung geführt hat.
Sollte sich der Zollstreit zwischen den USA und China entspannen, dann würden sich die Stimmung an den Börsen weltweit deutlich aufhellen und Anleger würden im Zuge dessen auch wieder in risikoreichere Anlageformen wie die Ölpreise investieren. Dies könnte bei den Ölnotierungen zu einem schnellen und deutlichen Aufschwung führen. Spitzt sich die Lage zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt hingegen weiter zu, würden Konjunktur und Ölnachfrage in beiden Ländern weiter an Schwung verlieren, was die Ölpreise unter Druck setzen würde.
Der OPEC+ Verbund könnte seine Ölförderung im Juni weiter erhöhen. Das Ölkartell hat angekündigt das globale Ölangebot in diesem Jahr schrittweise zu erhöhen, um insgesamt 2,2 Mio. Barrel pro Tag. Dies würde zu einer deutlichen Überversorgung des Weltölmarktes führen und die Ölpreise weiter unter Druck setzen. Vor dem Hintergrund der bereits niedrigen Ölpreise, könnte sich zumindest OPEC-Leader Saudi-Arabien mit der nächsten Produktionsanhebung jedoch mehr Zeit lassen, um die Ölpreise zu stabilisieren. Eine Entscheidung darüber wird beim nächsten Treffen des OPEC+ Verbundes Anfang Mai erwartet.
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