Heizölpreise fallen auf 5-Monatstief - Ölpreise stabiler | Heizöl-News vom
um 09:00 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind zum Wochenausklang weiter gefallen und befinden sich aktuell auf dem tiefsten Stand seit Oktober letzten Jahres. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl hat sich seit Wochenbeginn um 4,7 Cent/Liter verbilligt und kostet im bundesweiten Durchschnitt aktuell 99,97 €uro/100 Liter. Damit liegen in vielen Regionen nun auch kleinere Bestellmengen unter der Marke von einem €uro pro Liter. Größere Bestellmengen bewegen sich vielerorts in Richtung 90 Cent/Liter, was die Heizölnachfrage zuletzt spürbar belebt hat.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich in der zurückliegenden Woche ein einheitliches Bild mit deutlichen Preisrückgängen in allen Bundesländern. Am kräftigsten fielen die Heizölpreise mit 5,0 bis 5,2 Cent/Liter in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Die geringsten Preisnachlässe waren mit 3,8 bis 4,3 Cent/Liter in Bayern und Thüringen zu verzeichnen. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisrückgänge zwischen 4,5 bis 4,8 Cent/Liter.
Ein steigendes Angebot auf dem Weltölmarkt, bei einer gleichzeitig schwachen Nachfrage sowie einer deutlich eingetrübten Stimmung an den US-Börsen, sorgt aktuell dafür, dass die Ölpreise deutlich unter Druck stehen. Dementsprechend gehen auch die Heizölpreise zurück, die hierzulande zusätzlich von einem deutlich gestiegenen €urokurs profitieren. Verbraucher, die aktuell Heizöl benötigen, findet zurzeit den besten Zeitpunkt für seine Heizölbestellung seit fünf Monaten vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind in der ersten Wochenhälfte kräftig gesunken, haben sich jedoch zum Wochenausklang stabilisiert und blieben zuletzt über den Tiefstständen von Mittwoch. Auf Wochensicht bleibt dennoch ein Minus von rund vier Dollar pro Barrel bzw. 5,4 Prozent stehen. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen mit 69,6 Dollar / Barrel erneut unter der 70-Dollar-Marke gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte mit 66,5 Dollar / Barrel in der Nähe eines Zwei-Jahrestiefs. Die Preise für Gasöl befinden sich mit 614 Dollar/Tonne auf einem Drei-Monatstief. Im Euroraum sind die Rohöl- und Gasölpreise noch stärker gesunken, da der €uro erneut kräftig gegen den US-Dollar zulegen konnte. Mit aktuell 1,082 Dollar/€uro hat die europäische Gemeinschaftswährung ihre seit November laufende Schwächephase beendet und steht gegenüber der Ölwährung US-Dollar wieder gut da. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in dieser Woche sehr deutlich preisdrückend ausgefallen.
Die eingetrübte Stimmung an den amerikanischen Finanz- und Aktienmärkten setzt die Ölpreise weiter unter Druck. Einige Faktoren sprechen zurzeit dafür, dass die US-Börsen nach einer Rekordrally nun in einer Abwärtskorrektur übergehen könnten, was grundsätzlich auch die Ölpreise belastet. Der wichtigste Grund für die Unsicherheit an den Finanzmärkten bleibt die Zollpolitik der US-Regierung. Trump hat Strafzölle für Waren aus Mexiko und Kanada erneut in Kraft gesetzt und auch schon wieder erneut vorübergehend ausgesetzt. Kanada ließ seine Gegenzölle hingegen bestehen und beteiligt sich vorerst nicht an den „Spielchen und Deals“ des US-Präsidenten. Die Sonderzölle für Waren aus China bleiben wohl in Kraft und auch Waren aus der EU sollen mit Zöllen in Höhe von 25 Prozent belegt werden. Bleibt es dabei, so scheint ein globaler Handelskonflikt unausweichlich, was die Weltwirtschaft und somit auch die Ölnachfrage und -Preise belasten würde.
Für zusätzlichen Preisdruck sorgte in dieser Woche die Ankündigung großer Ölförderländer des OPEC+ Verbundes, die laufende Förderkürzung ab April schrittweise zurückzunehmen. Damit würde das Angebot auf dem Weltölmarkt zunächst um bis zu 2,2 Mio. Barrel pro Tag erhöht. Den größten Anteil daran trägt OPEC-Leader Saudi-Arabien, der damit einer Forderung von US-Präsident Trump nachkommt, der mehrfach eine Erhöhung der Ölförderung gefordert hatte, um die Energiepreise in den USA zu drücken. Auch in den USA läuft die Ölförderung mit rund 13,5 Mio. Barrel pro Tag auf Hochtouren. Gemäß den Daten des amerikanischen Energieministeriums (DOE) sind die US-Öllagerbestände mit insgesamt knapp 800 Mio. Barrel auf ein neues 7-Monatshoch gestiegen. Zwar gingen die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um 2,7 Mio. Barrel zurück, dafür legte die Rohöl-Lagerbeständen um 3,6 Mio. Barrel zu.
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