Heizölpreise fallen auf 10-Monatstief - Ölpreise leicht im Minus | Heizöl-News vom

um 07:52 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Mit etwas Verzögerung sind die Heizölpreise am Wochenende massiv gefallen und markieren somit aktuell den tiefsten Stand seit knapp zehn Monaten. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 102,71 €uro/100 Liter. Bei größeren Bestellmengen ab 3.000 Litern, liegen die Preise in allen Regionen deutlich unter der Marke von einem €uro pro Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen hat sich zwischen Freitag- und Dienstagmorgen in allen Bundesländern ein massiver Preisrückgang von durchschnittlich 5,2 Cent/Liter ergeben. Dabei sind die Heizölpreise mit 5,8 bis 7,3 Cent/Liter am kräftigsten in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen gefallen. Die geringsten, aber dennoch deutlichen Preisnachlässe entfielen mit 4,3 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin und Sachsen. Am günstigsten sind die Heizölpreise derzeit in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen.

Heizölverbraucher befinden sich aktuell in einer spannenden Phase, in der sie die Preise eng verfolgen sollten. Wer gerne spekuliert kann in der aktuellen Lage durchaus auf weitere Preisrückgänge und Rabatte der Heizölhändler setzen. Wer weniger risikobereit ist oder das Thema Heizölbestellung für dieses Jahr erledigen haben möchte, der findet aktuell einen der besten Kaufzeitpunkte seit dem Sommer des letzten Jahres vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben zu Beginn der neuen Handelswoche leicht nachgegeben und somit den Anstieg der Vorwoche wieder wett gemacht. Dementsprechend notiert die Nordsee-Ölsorte BRENT am Dienstagmorgen mit 83,5 Dollar / Barrel auf dem gleichen Stand wie vor einer Woche. Auch die US-Ölsorte WTI hat etwas nachgegeben, notiert jedoch mit 79,2 Dollar / Barrel etwas höher als vor einer Woche. Die Gasölpreise stehen aktuell bei 752 Dollar/Tonne und der US-Dollar hat etwas an Wert gegen den €uro verloren und wurde am Dienstagmorgen bei 1,079 Dollar/€uro gehandelt. Insgesamt lassen die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt einen leichten Preisrückgang auf dem deutschen Heizölmarkt erwarten.

Der Handel am Ölmarkt kann zum Wochenbeginn als ruhig bezeichnet werden. Der etwas leichtere Dollar hat die Ölpreise minimal gestützt. Für Preisdruck sorgte die Meldung, dass die Ölnachfrage in China wohl doch nicht gestiegen ist, was zuvor angenommen wurde, weil Saudi-Arabien die Ölpreise für den asiatischen Markt angehoben hatte. Vielmehr wurden in China wohl nur die Öllagerbestände erhöht. Für Impulse könnten in dieser Woche die Monatsberichte des Ölkartells OPEC sowie der Internationalen Energieagentur (IEA) sorgen, da diese einen Einblick in die aktuelle Angebots- und Nachfragesituation am Ölmarkt geben.

Die Hoffnung auf eine Feuerpause in Gaza hat sich nicht erfüllt. Im Gegenteil rückt die israelische Armee in die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens ein und kontrolliert den dortigen Grenzübergang von Palästina nach Ägypten. Der politische Druck auf Israel wächst jedoch. So hat US-Präsident Joe Biden mit einem Stopp von Waffenlieferungen nach Israel gedroht und auch aus anderen Staaten wird deutlich Kritik am drastischen Vorgehen der Israelis geäußert. Auf die Ölproduktion im Nahen Osten hat sich der Konflikt bisher nicht ausgewirkt, dennoch weisen die Ölnotierungen Risikoaufschläge auf und auch die Transportkosten sind auf dem Seeweg gestiegen, weil die vom Iran unterstützen Huthi-Milizen weiterhin Handelsschiffe im Roten Meer angreifen.

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