Heizölpreise extrem teurer – Ölpreise bewegen sich kaum | Heizöl-News vom

um 08:20 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Freitag früh erneut deutlich teurer in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir in mehreren Bundesländern extreme Preissteigerungen. In allen Bundesländern sind die Heizölpreise zum Wochenende hin gestiegen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 166,03 €uro / 100 Liter. Das sind + 4,55 €uro mehr als am Vortag. Der Heizölpreis könnte sich im Tagesverlauf volatil auf und ab bewegen, dürfte aber weiter zunehmen. Eine klare Aufwärtsbewegung zur neuen Woche. Wie man an unserem Preis-Chart sehen kann, haben sich die Heizölpreise zuletzt wieder deutlich nach oben bewegt.

Die Volatilität bei den Heizölpreisen hält unterdessen weiter an. Die Preisspannen in den Regionen lagen häufig sehr weit auseinander. Erneut konnten gegen Mittag günstigere Heizölpreise ausgemacht werden, während zum Abend hin die Heizölpreise weiter gestiegen sind. Das hohe Preisniveau beim Heizölpreis bleibt. Rekordverdächtige Preissteigerungen gab es in mehreren Regionen. Der Heizölpreis in Berlin (+ 8,21), Hessen (+ 11,23), Rheinland-Pfalz (+ 10,59), im Saarland (14,75) und in Thüringen (+13,98) stieg ungewöhnlich stark. Die Versorgungslage im gesamten Bundesgebiet spielt eine wichtige Rolle und wird immer angespannter. In einigen Tanklagern ist Heizöl kaum noch zu beschaffen. Logistische Probleme gibt es aktuell in Mitte-West (Rheinpegel zu niedrig) und Bayern. Am „günstigsten“ ist Heizöl aktuell in Hamburg. Am teuersten ist der Heizölkauf im Saarland. Die Heizöl-Nachfrage ist wieder leicht gesunken. Bei den hohen Preisen warten Verbraucher lieber ab. Wenn Sie Heizöl kaufen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl.

Heizölpreise günstig - jetzt bestellen!

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die aktuelle Heizölpreis-Prognose zeigt nach oben. Die Gaskrise spielt hier eine wichtige Rolle. Aufgrund der Drosselung der Durchleitung über die Pipeline Nord Stream 1 wird auch Heizöl für industrielle Kunden deutlich attraktiver und nachgefragt. Hinzu kommen Probleme an diversen Tanklagern und Raffinerien bei der Herstellung und Verladung. Die extremen Preisaufschläge sorgen für durchgehend sehr hohe Heizölpreise. Zwischen dem günstigsten und höchsten Heizölpreis liegen mittlerweile rund 25 €uro/100 Liter. Der vor allem den Süden betreffende Mangel hat sich auf alle Bundesländer ausgeweitet. Aus unserer Sicht sollten Haushalte das Marktgeschehen genau beobachten und so schnell wie möglich Heizöl bestellen, um sich für den kommenden Winter abzusichern. Über den Tag verteilt können deutliche Preisschwankungen stattfinden. Ein Heizöl-Kauf nach den Sommerferien dürfte deutlich teurer werden, weil die Nachfrage weiter steigt. Im Anschluss startet bereits die Heizsaison.

Die Ölpreise haben am Donnerstag weiter zugelegt, schwächeln aber heute früh wieder. Dennoch bleiben die Ölpreise auf einem sehr hohen Preisniveau. Auf dem Ölmarkt werden positive Daten aus den US-Beständen und ein schwächerer US-Dollar für die Entwicklung angeführt. Die Rohölbestände sind nach Angaben der US-Energiebehörde DOE deutlich zurückgegangen. Die US-Notenbank hat außerdem, wie erwartet, eine Erhöhung der Leitzinsen um 75 Basispunkte verkündet. Entsprechend positiv wurde dies auf dem Markt aufgenommen. Der Ölmarkt wankt weiterhin zwischen Nachfrage- und Angebotssorgen. Eine gewisse Volatilität ist wieder greifbar und erkennbar. Dabei hat sich wegen des Ukraine-Krieges ein deutlicher Abstand zwischen den Preisen für WTI und Brent gebildet. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 106,90 $ / Barrel (- 0,79 $). Die Ölpreise könnten im Laufe des Tages aufgrund technischer Effekte weiter sinken.

Wir gehen momentan von einer kurzfristigen Heizölpreis-Tendenz aus, die nach oben geprägt ist. Die Heizölpreise notieren auf einem extrem hohen Preis-Niveau und werden sich aus unserer Sicht nur langsam bis kaum davon entfernen. Es ist eher mit weiter steigenden Preisen zu rechnen. Das aktuelle Preis-Niveau hat keinen natürlichen Ursprung. Die weitere Entwicklung beim Ukraine-Krieg könnte die aktuelle Lage deutlich verändern. Das Öl-Embargo trägt kurzfristig zu steigenden Heizölpreisen bei. Im Falle einer globalen Rezession könnten die Preise für Rohöl und Heizöl noch einmal deutlich sinken. Hinzu gekommen sind Versorgungs- und Lieferprobleme bei Heizölhändlern im gesamten Bundesgebiet. Prognosen für die Zukunft der Heizölpreise bleiben auch weiterhin schwierig. Unsere aktuelle Heizöl-Empfehlung für Verbraucher: Lieber absichern und jetzt Heizöl kaufen.

Zurück