Heizölpreise erstmals diese Woche gesunken | Heizöl-News vom

um 08:11 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach deutlich gestiegenen Heizölpreise seit Anfang der Woche, kommt es aus Verbrauchersicht heute zu einem erfreulichen Preisrückgang. Die deutliche Aufwärtsbewegung ist somit gestoppt und sowohl an den bereits kürzer werdenden Tagen, aber auch an den kühleren Nächten, wird das Ende des Sommers langsam spürbar. Im bundesweiten Durchschnitt ist heute ein Minus von 0,8 Cent/Liter festzustellen, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im frühen Handel 67,10 €uro/100 Liter kostet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Mit gut 1,2 Cent/Liter gingen die Heizölpreise dabei am deutlichsten in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zurück. Die geringsten Preisrückgänge waren am Morgen mit 0,4 – 0,7 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen feststellbar.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Entwicklung der Heizölpreise seit Wochenbeginn wird von Marktteilnehmern als zu erwartende Gegenbewegung auf den Abwärtstrend der letzten zwei Wochen bezeichnet. Nach dem Preisrutsch der Heizölpreise, der durch die Eskalation im Handelsstreites der beiden Wirtschaftsmächte China und USA ausgelöst wurde, folgte eine Erholungsrally an den internationalen Börsen. Diese hat nach drei Tagen heute jedoch wieder ein Ende gefunden, sodass die Heizölpreise heute im frühen Handel mäßig sinken.

Nachdem die US-Lagerreserven vor zwei Wochen auf ein Mengenniveau sanken, welches zuletzt im November 2018 erreicht wurden, hat das amerikanische Energieministerium (EIA) gestern mitgeteilt, dass die Lagerbestände weiter gestiegen sind. Der Anstieg der US-Lagerbestände wurde von Analysten bereits im Vorfeld erwartet, jedoch fällt die Höhe überraschende deutlich aus. Die erneute Steigerung erhöht den Verkaufsdruck auf beiden Rohölsorten. Die amerikanischen Sorte WTI reagierte sofort und verbilligt sich um mehr als vier Prozent.

Die zwischenzeitliche Erholungsphase hat in den letzten Tagen zu einem Preisanstieg von mehr als drei €uro/100 Liter bei den Heizölpreisen geführt. Von Analysten wurde jedoch bereits erwartet, dass der Anstieg nicht von Dauer sein dürfte, da zu viele Fakten dagegensprechen. Das für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohe Bestellaufkommen, hält trotz gestiegener Heizölpreise weiterhin an und der heutige Preisrückgang sollte auch von spekulationsfreudigen Heizölverbrauchen für einen zeitnahen Heizölkauf genutzt werden.

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