Heizölpreise erneut leicht im Minus | Heizöl-News vom

um 08:45 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch auf den heutigen Mittwoch haben die Heizölpreise wieder leicht nachgeben. Die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt eröffneten insgesamt kleine Spielräume für Preisnachlässe, die von den Heizölhändlern auch an die Kunden weitergegeben wurden. So gingen die Heizölpreise heute im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,1 Cent/Liter zurück. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell 73,55 €uro/100 Liter und liegt somit knapp unter dem Dreieinhalb-Jahres-Hoch.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren heute in den meisten Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz legten die Heizölpreise um minimale 0,1 Cent/Liter zu und im Saarland war ein spürbarer Preisanstieg von knapp 0,4 Cent/Liter feststellbar. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisrückgänge zwischen 0,2 und 0,4 Cent/Liter. Dabei entfielen die deutlichsten Preisnachlässe erneut auf Brandenburg und Berlin, aber heute auch auf Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Zurzeit müssen Verbraucher so viel für eine Heizölbestellung ausgeben wie zuletzt vor rund dreieinhalb Jahren und die Aussichten auf spürbar fallende Heizölpreise bleiben wenig erfreulich. Weiterhin zeigt die Preistendenz am Ölmarkt nach oben und die Chancen auf eine baldige Abwärtskorrektur sind kaum vorhanden. Neben den hohen Ölpreisen sorgt zudem der fallende €uro-Dollar-Wechselkurs für steigende Heizölpreise.

Immerhin scheint sich die 80-Dollar-Marke bei den Rohölpreisen vorerst als recht stabile Haltelinie herauszustellen, was den jüngsten Höhenflug zumindest erstmal gestoppt hat. Von einer Abwärtskorrektur der Ölpreise sind wir zurzeit jedoch noch weit entfernt. Taktgeber am Ölmarkt ist aktuell wieder das Ölkartell OPEC, welches durch seine Förderkürzung für ein Ende der hohen Öllagerbestände und der Überversorgung des Weltölmarktes gesorgt hat. Lediglich eine Lockerung der selbst auferlegten OPEC-Förderobergrenzen, könnte die Rohöl- und Heizölpreise in den Sommermonaten wieder spürbar fallen lassen.

Für Heizölkunden bedeutet dies, dass man auf einen Beschluss zur Ausweitung der Ölförderung auf der im Juni anstehenden OPEC-Sitzung spekulieren kann. Darauf zu setzen erfordert jedoch eine gehörige Portion Risikobereitschaft, denn zurzeit erscheinen weitere Preisanstiege am Ölmarkt wahrscheinlicher als baldige Preisrückgänge. Wer sich bei der aktuellen Marktlage gegen weitere Preisanstiege absichern möchte, sich aber dennoch die Chance auf eine Bestellung zu günstigeren Heizölpreisen erhalten will, für den bietet sich zurzeit die Bestellung einer kleineren Menge Heizöl zwischen 1.000 und 2.000 Liter an.

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