Heizölpreise erneut im Plus - Ölpreise legen leicht zu | Heizöl-News vom

um 08:19 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zum Wochenauftakt erneut gestiegen. Trotz recht stabiler Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt, begründen Heizölhändler die Preisanstiege aktuell mit einer steigenden Nachfrage und der beginnenden Einpreisung der steigenden Co2-Steuer für Lieferungen im neuen Jahr. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 99,38 €uro/100 Liter und ist damit zum Jahresausklang wieder über den Durchschnittspreis des laufenden Jahres in Höhe von 98,8 €uro/100 Liter gestiegen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zum Wochenbeginn ein einheitliches Bild mit Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Dabei kletterten die Heizölpreise mit 2,4 bis 2,6 Cent/Liter am kräftigsten in Baden-Württemberg und Bayern. Die geringsten Preisanstiege waren mit 0,8 bis 1,0 Cent/Liter in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

Grundsätzlich spricht die aktuelle Überversorgung des Weltölmarktes für fallende Rohöl- und Heizölpreise. Dementgegen sorgen die, im kommenden Jahr weiter steigenden CO2-Preise auf dem deutschen Heizölmarkt für preistreibende Impulse. Zudem bleibt das Risiko bestehen, dass sich die maßgebenden Gasölpreise erneut von der Ölpreisentwicklung abkoppeln könnten. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Tank haben um über die kommenden kalten Monate zu kommen und gerne spekulieren, haben eine gute Chance auf günstigere Heizölpreise im nächsten Jahr. Wer zurzeit Heizöl benötigt, findet für eine Heizölbestellung aktuell einen vernünftigen Kaufzeitpunkt vor, der knapp über dem Jahresmittelwert liegt.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Start der neuen Handelswoche leicht gestiegen. Am Montagmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 63,8 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI stand bei 60,2 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, kletterten ebenfalls auf aktuell 686 Dollar / Tonne. Der Euro-Dollar-Wechselkurs blieb hingegen unverändert bei 1,166 Dollar / €uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit zum Wochenbeginn leicht preisstützend ausgefallen.

Weiterhin fehlen dem Ölmarkt neue Impulse. Im Fokus stehen die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Venezuela sowie der Krieg in der Ukraine. Venezuela ist Mitglied der OPEC und verfügt über die größten, ungenutzten Ölvorkommen der Welt. Auch wenn Trump offiziell gegen den Drogenhandel in der Region vorgehen will, vermuten Beobachter andere Motive hinter der massiven US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küsten. Die Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs zeigen bisher keinen Durchbruch, weshalb die Auswirkungen auf die Ölpreise auch kaum vorhanden sind. Preisrückgänge wären selbst im Falle eines Waffenstillstands nicht zu erwarten, da Russland bereits an seiner Kapazitätsgrenze Rohöl fördert und zudem an die vorgegebenen Fördermengen des OPEC+ Verbundes gebunden ist. Ukrainische Angriffe auf die russische Ölinfrastruktur lassen die Ölpreise aber auch nicht steigen, weil der Ölmarkt zu gut versorgt ist.

Die fundamentale Lage am Ölmarkt bleibt somit unverändert. Das Ölangebot wird im kommenden Jahr wohl deutlich über der Nachfrage liegen, auch wenn der OPEC+ Verbund zuletzt beschlossen hat seine Ölförderung für das erste Quartal 2026 nicht weiter anzuhaben. Aktuell prognostizierte das Ölkartell für das Jahr 2026 eine leichte und die Internationale Energieagentur (IEA) eine historisch hohe Überversorgung des Weltölmarktes. Die niedrigen Ölpreise werden zurzeit verstärkt zum Aufbau der Öllagerbestände genutzt. Auch in den USA meldete das dortige Energieministerium (DOE) erneut einen deutlichen Anstieg der US-Öllagerbestände. Dabei verzeichneten Rohöllagerbestände zwar nur einen Anstieg von 0,6 Mio. Barrel, dafür kletterten die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um 6,6 Mio. Barrel.

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