Heizölpreise erneut gesunken | Heizöl-News vom

um 08:02 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Im bisherigen Wochenverlauf sind die Heizölpreise um knapp drei Prozent gesunken und befinden sich somit auf dem tiefsten Stand seit fast vier Monaten. Auch auf den heutigen Mittwoch gingen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weiter 0,7 Cent/Liter zurück, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 72,14 €uro/100 Liter kostet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung stechen aktuell weiterhin Sachsen und Thüringen heraus, denn dort weisen die Heizölpreise zurzeit deutliche Preisaufschläge auf. Auch in Bayern haben sich die Preise noch nicht ganz von den jüngsten Logistikproblemen in der Mineralölbranche erholt, während die Heizölpreise in den übrigen Regionen Deutschlands schon wieder weitestgehend als normal bezeichnet werden können.

Auf den heutigen Mittwoch waren in nahezu allen Bundesländern weitere Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich im Saarland kletterten die Heizölpreise um spürbare 1,4 Cent/Liter und in Baden-Württemberg verharrten die Preise auf dem Vortagesniveau. In allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise zwischen leichten 0,2 und deutlichen 1,4 Cent/Liter zurück. Die stärksten Preisnachlässe entfielen dabei auf Brandenburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt während die Heizölpreise in Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein nur leicht zurückgingen.

 

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Der Beschluss des OPEC+ Verbundes, eine Kürzung der Ölfördermengen in Höhe von 1,2 Mio. Barrel pro Tag durchzuführen, hat zwar eine preisstützende Wirkung am Ölmarkt, dennoch werden die Ölpreise zurzeit durch die miserable Stimmung an den Aktienmärkten dominiert. So hat z.B. der deutsche Leitindex DAX im zurückliegenden halben Jahr rund 2.500 Punkte eingebüßt, was einem Wertverlust von fast 20 Prozent entspricht. Auch an der globalen Leitbörse hat der Dow Jones seit Oktober knapp 10 Prozent an Wert verloren.

Diese stark eingetrübte Stimmungslage an den Börsen hat die Preise am spekulativen Ölmarkt zurzeit stärker im Griff als die fundamentale Datenlage. Daher verpufft die beschlossene Förderkürzung des Ölkartells zurzeit und die Ölpreise können sich kaum von der 60-Dollar-Marke lösen. Händler schauen zurzeit mehr auf die Nachfrageseite, weshalb sich der Handelsstreit zwischen den USA und China aktuell stärker auf die Ölpreise auswirkt als eine Angebotsverknappung der OPEC.

Am Binnenmarkt haben sich in den vergangenen Wochen spürbare Verbesserungen bei den Transportproblemen von Mineralölprodukten ergeben. Trotz der aktuell hohen Nachfrage nach Heizöl konnte daher ein Großteil der vorherigen Transportaufschläge zurückgenommen werden, die sich durch das Niedrigwasser entlang des Rheins ergeben hatten. Obwohl sich aktuell der beste Kaufzeitpunkt der vergangenen dreieinhalb Monate eingestellt hat, weisen die Heizölpreise in einigen Regionen Deutschlands aber weiterhin ein Abwärtspotential von über 10 Prozent auf.

Für Heizölverbraucher sieht es daher so aus als wäre die Marktlage vorerst leicht in Richtung "abwarten" gekippt. Die preisstützenden Maßnahmen am Ölmarkt scheinen nicht zu greifen und auch im Binnenmarkt könnten sich längerfristig betrachtet noch Preisrückgänge ergeben. Sehr deutliche Preisnachlässe sind zwar nicht zu erwarten, dennoch können Kunden, deren Heizölvorrat noch bis zum Ende des Winters reicht, auf weiter sinkende Heizölpreise spekulieren. Dabei sollten aber die Entwicklungen am Ölmarkt eng verfolgt werden, um nicht doch noch von plötzlich anziehenden Ölpreisen überrascht zu werden.

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