Heizölpreise erneut gestiegen - Ölpreise auf Vier-Monatshoch | Heizöl-News vom

um 07:47 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Heizölpreise günstig - jetzt bestellen!

Die Heizölpreise haben in den vergangenen Tagen spürbar zugelegt. Vor einer Woche hatte sich in Kombination mit unserer Rabattaktion ein mehrmonatiger Tiefststand ergeben. Seitdem sind die Heizölpreise um gut drei Prozent gestiegen, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 113,11 €uro/100 Liter kostet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenstart in allen Bundesländern spürbare Preisanstiege feststellbar. Am kräftigsten kletterten die Heizölpreise mit 2,0 bis 2,6 Cent/Liter in Hessen, Schleswig-Holstein, dem Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die geringsten Preiserhöhungen waren mit 0,8 bzw. 1,1 Cent/Liter in Bayern und Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen.

Insgesamt mehren sich aktuell die Anzeichen für steigende Ölpreise. Neben den anhaltenden Konflikten im Nahen Osten, prognostiziert die Internationale Energieagentur in ihrem jüngsten Bericht für dieses Jahr eine Unterversorgung des Ölmarktes. Dies erhöht nun auch das Risiko, dass sich die gute Stimmung an den Aktienmärkten auf die Ölpreise übertragen wird, was die Rohöl- und Heizölpreise steigen lassen kann. Eine Wette auf niedrigere Preise im Sommer wird dadurch unsicherer. Dennoch können Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Tank haben, um über die warme Jahreszeit zu kommen, zunächst abwarten und die Preise im Blick behalten. Häufig ergibt sich nochmal ein guter Zeitpunkt für eine Heizölbestellung, besonders wenn die schwache Nachfrage der Heizölkunden zurückhaltend bleibt.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in der vergangenen Handelswoche deutlich gestiegen und haben auch zum Start der neuen Woche weiter zugelegt. Seit Anfang März beträgt der Anstieg der Ölpreise nun bereits rund 5,5 Prozent. Mit aktuell 86,7 Dollar / Barrel notiert die Nordsee-Ölsorte BRENT am Dienstagmorgen auf dem höchsten Stand seit Anfang November letzten Jahres. Dies gilt auch für die US-Ölsorte WTI, die am Morgen bei 82,6 Dollar / Barrel gehandelt wurde. Die Preise für Gasöl sind nicht so stark gestiegen und befinden sich mit derzeit 856 Dollar/Tonne lediglich auf einem Vier-Wochenhoch. Der US-Dollar blieb stabil bei 1,087 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenbeginn eindeutig preisstützend ausgefallen.

Tendenziell steigen die Ölpreise bereits seit Jahresbeginn moderat, allerdings kam es auch immer wieder zu Rücksetzern und die Nachrichtenlage war wenig eindeutig. Nun mehren sich jedoch die Anzeichen dafür, dass die Ölpreise in eine Aufwärtsbewegung übergehen könnten. Neben den geopolitischen Risiken im Nahen Osten und den damit zusammenhängenden Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer, rückten zuletzt Meldungen über konjunkturelle Erholungen in den größten Volkswirtschaften der Welt in den Fokus. Neben den USA gilt das Interesse vor allem China, denn dort versucht die Regierung die Wirtschaft seit längerem die Wirtschaft zu beleben und die jüngsten Daten zeigen zumindest einen Anstieg der Industrieproduktion, der stärker ausgefallen ist als erwartet wurde. Die Nachfrage am Ölmarkt könnte in den kommenden Monaten anziehen.

Auf der Angebotsseite hält der OPEC+ Verbund seine Ölförderbeschränkung wohl bis Ende des Jahres bei und in den USA war zuletzt ein Rückgang der Ölförderung zu verzeichnen. Diese Situation sorgte dafür, dass Internationale Energieagentur (IEA) für das Jahr 2024 eine Unterversorgung des globalen Ölmarktes prognostiziert hat. Auch weil mehr Schiffstreibstoff benötigt wird, weil viele Schiffe Ausweichrouten um das Rote Meer nehmen müssen. Insgesamt sprechen derzeit mehr Faktoren für einen Anstieg der Ölpreise als für einen Rückgang.

An den Aktienmärkten ist die Stimmung bereits seit Monaten gut und lässt die Kurse auf immer neue Rekordhöchststände steigen. In der Regel spekulieren Anleger auf steigende Ölpreise, wenn die Aktienmärkte hoch gehen, was die Ölpreisen dann spekulationsbedingt ebenfalls in die Höhe treibt. Überraschenderweise hat sich die gute Stimmung an den Aktienmärkten bisher nicht stark preistreibend auf den Ölmarkt ausgewirkt.

Zurück