Heizölpreise deutlich teurer – Ölpreise steigen auf Mehr-Jahres-Hoch | Heizöl-News vom

um 08:17 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Montag früh deutlich teurer in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir in allen Bundesländern deutliche Entwicklungen nach oben. In einigen Regionen haben sich die Heizölpreise stark nach oben bewegt. Am günstigsten ist Heizöl aktuell in Hamburg. Am teuersten ist der Heizölkauf in Thüringen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 96,05 €uro / 100 Liter. Das sind + 1,62 €uro mehr als Freitag früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt nach oben.

In den Bundesländern hat sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen + 0,59 €uro (Saarland) und + 2,21 €uro (Sachsen) je 100 Liter bewegt. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich in der Übersicht wie folgt: Brandenburg (+ 2,08 €uro), Berlin (+ 1,96 €uro), Baden-Württemberg (+ 1,31 €uro), Bayern (+ 1,91 €uro), Bremen (+ 1,07 €uro), Hessen (+ 1,06 €uro), Hamburg (+ 1,07 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (+ 1,52 €uro), Niedersachsen (+ 1,07 €uro), Nordrhein-Westfalen (+ 1,91 €uro), Rheinland-Pfalz (+ 1,55 €uro), Schleswig-Holstein (+ 1,07 €uro), Saarland (+ 0,59 €uro), Sachsen (+ 2,21 €uro), Sachsen-Anhalt (+ 0,95 €uro) und Thüringen (+ 2,20 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise raten wir aktuell zum Abwarten beim Heizölkauf. Wie erwartet sind die Heizölpreise bis zum Ende des Jahres gestiegen und haben zum Jahreswechsel einen Höhepunkt erreicht. Zwar sind die Heizölpreise wieder deutlich gesunken, notieren jedoch auf einem vergleichsweise sehr hohen Preisniveau. Wir gehen davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zum Frühjahr erholen werden. Deshalb kann sich abwarten lohnen. Sollten Sie Heizöl kaufen müssen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl. Im Laufe des Tages könnte der regionale Heizölpreis teurer werden.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise starten in die neue Woche mit einem deutlichen Plus und einer starken Bewegung nach oben. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, steigen die Heizölpreise damit im Durchschnitt über die Marke von 96 €uro. Die Bewegung nach oben hält weiter an. Bei der aktuellen Preisentwicklung spielt der stärkere Ölpreis eine wichtige Rolle. Hinzu kommen lokale Faktoren und Produktions- sowie Liefer-Engpässe. Die Ausmaße der zum Jahresanfang erhöhten CO₂-Steuer und der neuen THG-Quotierungen (die nur indirekt einen Einfluss haben, wegen Transport und Logistik) lassen sich mittlerweile deutlich festmachen. Die Nachfrage ist weiterhin auf einem niedrigeren Niveau. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 92 und 100 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt nach oben.

Die Ölpreise haben im Verlauf des Freitags deutlich zugelegt und notieren auch im frühen Handel wieder im Plus. Bei Brent hat sich mittlerweile ein Mehr-Jahres-Hoch ergeben, das zuletzt im Jahr 2014 erreicht wurde. Auf dem Ölmarkt weicht die Sorge vor der Corona-Pandemie immer mehr positiven Aussichten bei der Nachfrageentwicklung. Hinzu kommt, dass die Fördererhöhungen der OPEC+ die angestrebten Mengen noch lange nicht erreicht haben. Außerdem wirkt der günstige US-Dollar positiv auf die Nachfrage. Einige Analysten glauben bereits jetzt schon wieder an ein Angebotsdefizit in den kommenden Wochen. Das liegt auch an den Produktionsausfällen in Ländern wie Libyen oder Kasachstan. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 86,35 $ / Barrel (+ 1,60 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis weiter steigen.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt sind seltener geworden, aber nicht unwahrscheinlich. Die Prognosen für die Zukunft des Heizölpreises zeigen ebenfalls nach oben. Allerdings empfehlen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch auf den schnellen Kauf von Heizöl zu verzichten. Abwarten bis ins Frühjahr könnte sich lohnen.

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