Heizölpreise deutlich gesunken - keine Eskalation im Nah-Ost-Konflikt | Heizöl-News vom

um 09:14 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Eine Eskalation der Krisen im Nahen Osten ist ausgeblieben, was die Ölpreise auf dem Weltmarkt und somit auch die Heizölpreise hierzulande wieder hat sinken lassen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 110,23 €uro/100 Liter. Gestern waren die Heizölpreise sogar auf den tiefsten Stand seit rund sieben Monaten gesunken.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zum Wochenstart weitere Preisrückgänge in fast allen Bundesländern zu verzeichnen. Lediglich in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz legten die Heizölpreise leicht zu. Die deutlichsten Rückgänge entfielen hingegen mit 1,7 bis 2,0 Cent/Liter auf Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Obwohl sich die Ölpreise zurzeit unbeeindruckt von den Spannungen im Nahen Osten zeigen, bleibt das Risiko auf tendenziell steigende Rohöl- und Heizölpreise weiterhin bestehen. Abgesehen von der schwachen Konjunkturentwicklung und dem starken US-Dollar, gibt es zurzeit kaum Faktoren, die für deutlich sinkende Preise auf dem Weltölmarkt sprechen.

Dennoch können Verbraucher zunächst abwarten und die Preise im Blick behalten. Die schwache Heizölnachfrage und der geringere Verbrauch in der wärmeren Jahreszeit sorgt für einen ausreichenden Zeitraum, indem sich zumindest punktuell bessere Zeitpunkte für eine Heizölbestellung ergeben können, besonders wenn die Nachfrage der Verbraucher zurückhaltend bleibt.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die meisten Analysten gehen davon aus, dass der zuletzt direkte Konflikt zwischen dem Iran und Israel nicht weiter eskalieren wird. Beide Seiten haben zurzeit kein Interesse an einem Krieg, obwohl sie sich verfeindet gegenüberstehen. Dies ist eine gute Nachricht für die Menschen und auch für die Ölpreise, die schnell wieder deutlich gesunken sind, nachdem sie in der Nacht zum vergangenen Freitag zeitweise über die 90 Dollar-Marke gesprungen waren. Zum Auftakt der neuen Handelswoche bewegten sich die Ölpreise zunächst wenig.

Aktuell notiert die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 87,3 Dollar / Barrel auf eine April-Tief und auch die US-Ölsorte WTI wurde am Dienstagmorgen mit 82,9 Dollar / Barrel wieder tiefer gehandelt. Für die Heizölpreise noch entscheidender sind die Preise für Gasöl, die mit aktuell 784 Dollar/Tonne auf ein 3-Monatstief gefallen sind. Der US-Dollar notiert mit 1,065 Dollar/€uro weiterhin stark gegen den Euro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenstart eindeutig preissenkend ausgefallen.

Trotz der weiterhin bestehenden Spannungen im Nahen Osten, der für die globale Ölversorgung von entscheidender Bedeutung ist, sind die Ölpreise (Brent) wieder unter die Marke von 90 Dollar/Barrel gesunken. Begründet wird dies mit den insgesamt zurückhaltenden Militärschlägen von Iran auf Israel und umgekehrt. Auf beiden Seiten scheint die Vernunft zu überwiegen. Dennoch bleibt ein Risiko bestehen, denn sollte ein direkter der Konflikt zwischen dem Iran und Israel eskalieren, würden die Ölpreise sehr schnell und deutlich anziehen.

Druck auf die Ölpreise übt zurzeit der starke US-Dollar aus, der Rohöl in anderen Währungsräumen teurer macht und somit die Nachfrage und Preise sinken lässt. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Konjunktur in Europa, China und auch den USA nur langsam an Fahrt aufnimmt. In den USA, wo sich die Wirtschaft zuletzt recht solide entwickelt hatte, wird der Pessimismus mit der Erwartung begründet, dass die FED länger an der straffen Geldpolitik festhalten wird. Hintergrund ist die hartnäckige Inflation in den USA.

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