Heizölpreise deutlich gesunken | Heizöl-News vom

um 08:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Start der neuen Woche sind die Heizölpreise deutlich gesunken. Auslöser war ein kräftiger Rutsch der Ölpreise, nachdem Saudi-Arabien und Russland eindeutige Signale gegeben hatten, dass die Ölförderung in der zweiten Jahreshälfte wieder steigen könnte. Die daraufhin sinkenden Ölpreise zogen auch die Heizölpreise mit nach unten, die am heutigen Montagmorgen im bundesweiten Durchschnitt um rund 1,7 Cent/Liter nachgaben. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 72,14 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung konnten heute in allen Bundesländern deutliche und flächendeckende Preisnachlässe festgestellt werden. Dabei fielen die Preisrückgänge mit 0,7 bis 1,0 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern und dem Saarland mit Abstand am geringsten aus. In Brandenburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt herrschte hingegen weniger Zurückhaltung, denn dort brachen die Heizölpreise heute um kräftige 2,0 bis 2,4 Cent/Liter ein.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Am vergangenen Mittwoch lagen die Heizölpreise noch auf dem höchsten Stand seit über dreieinhalb Jahren. Seitdem sind die Preise für Heizöl um gut zwei Prozent zurückgegangen. Bei vielen Verbrauchern wächst nach den jüngsten Aussagen des saudischen und russischen Energieministers die Hoffnung, dass es im Sommer zu einer anhaltenden Preiskorrektur kommen könnte, nachdem die Preise am Rohöl- und Heizölmarkt einen dreimonatigen Höhenflug hinter sich haben.

Taktgeber am Ölmarkt sind aktuell das Ölkartell OPEC in Zusammenarbeit mit Russland, die durch ihre Förderkürzung in den zurückliegenden eineinhalb Jahren für ein Ende der hohen Öllagerbestände und der Überversorgung des Weltölmarktes gesorgt haben. Durch die nun in Aussicht gestellte Lockerung der künstlichen Angebotsverknappung auf der am 22. Juni anstehenden OPEC-Sitzung, könnten die Ölpreise in den Sommermonaten fallen. Allerdings könnte das Ölangebot auch nur so weit erhöht werden, dass die Ölpreise lediglich das aktuelle Preislevel halten und nicht weiter steigen.

Aus unserer Sicht ist es daher noch zu früh um sich darauf festzulegen, dass die Heizölpreise in den kommenden Wochen und Monaten stetig nachgeben werden, aber zumindest sind die Aussichten auf stabile oder sogar sinkenden Heizölpreise immerhin deutlich besser geworden und einem Ölpreisanstieg über die 80-Dollar-Marke hinaus wurde zunächst ein klarer Riegel vorgeschoben.

Für Heizölkunden bedeutet dies, dass man weiterhin auf einen Beschluss zur Ausweitung der Ölförderung auf der im Juni anstehenden OPEC-Sitzung spekulieren kann. Darauf zu setzen ist zurzeit sehr viel erfolgsversprechender als noch vor einer Woche. Zudem ist das Risiko für steigende Heizölpreise deutlich geringer geworden, was Verbraucher in die Lage versetzt einfach mal abzuwarten. Besonders in den anstehenden Sommermonaten, in denen sich der Tank sowieso nur langsam leert.

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