Heizölpreise deutlich gestiegen - Ölpreise klettern auf 3-Wochenhoch | Heizöl-News vom
um 08:36 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise sind in der zweiten Wochenhälfte kräftig gestiegen. Preisstützende Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt haben die Preise auch hierzulande steigen lassen, obwohl für das kommenden Jahr weiterhin mit fallenden Ölpreisen gerechnet wird. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 104,12 €uro/100 Liter. Die Heizöl-Nachfrage ist weiterhin zurückhaltend.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen kam es im Wochenverlauf in allen Bundesländern zu spürbaren Preiserhöhungen. Mit 1,1 bis 2,8 Cent/Liter fielen die Preisanstiege in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen am geringsten aus. Am deutlichsten kletterten die Heizölpreise mit 3,2 bis 3,8 Cent/Liter in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Thüringen.
Der OPEC+ Verbund hat durch das Festhalten an der laufenden Förderkürzung die Ölpreise zunächst gestützt, dennoch erwarten nahezu alle Analysten im Laufe des kommenden Jahres weiterhin einen Rückgang der Ölpreise. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, kann zurzeit eine Heizölbestellung aufgeben, die zumindest knapp unter dem Durchschnittspreis des Jahres 2024 in Höhe von 105,40 €uro/100 Liter liegt.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind im Verlauf der Handelswoche auf und ab geschwankt, haben aber unterm Strich etwas zugelegt. So stand die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen bei 73,5 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 70,1 Dollar / Barrel gehandelt. Die Gasölpreise legten ebenfalls weiter zu, auf derzeit 679 Dollar/Tonne und da der US-Dollar wieder auf sein Langzeithoch von 1,046 Dollar/€uro zurückkehrte, kletterten die Gasölpreise in €uro sogar noch etwas deutlicher. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit klar preistreibend ausgefallen.
In dieser Woche fehlte es dem Ölmarkt an neuen Impulsen. Die altbekannten Themen, wie die wirtschaftlich Entwicklung Chinas und die Konflikte im Nahen Osten, wurden für die ein oder andere Preisbewegung herangezogen, aber unterm Strich hat sich die Lage am Ölmarkt in den vergangenen Wochen kaum verändert. In China bleibt die Ölnachfrage genauso schwach wie die Konjunktur, aber weiterhin hoffen Anleger auch auf die neuen Maßnahmen der Regierung zur Wirtschaftsbelebung. Im Nahen Osten kehrt weiterhin keine Ruhe ein. Nach dem Sturz von Baschar al-Assad ist in Syrien ein weiterer, offener Konfliktherd hinzugekommen, der die Region destabilisiert. Auf den Ölmarkt sollte sich dieser Konflikt allerdings nicht stark auswirken, denn Syrien spielt für die Ölindustrie keine wichtige Rolle.
Die Internationalen Energieagentur (IEA) und das Ölkartell OPEC haben in dieser Woche ihre monatlichen Berichte zum Ölmarkt veröffentlicht. Die IEA prognostiziert für das kommenden Jahr ein Überangebot auf dem Weltölmarkt von rund 1,4 Mio. Barrel. Auch die OPEC hat ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2025 zum fünften Mal in Folge reduziert. Aus diesem Grund hatte der OPEC+ Verbund, zudem neben den OPEC-Mitgliedern auch weitere wichtige Förderländer wie Russland zählen, zuletzt beschlossen, die bestehende Förderbeschränkung beizubehalten. Die nun bereits seit über einem Jahr laufende Kürzung der Tagesproduktion im Umfang von 2,2 Mio. Barrel wird damit um weitere drei Monate verlängert und soll nun ab Ende März schrittweise aufgehoben werden.
Aus den USA kamen preisdrückende Meldungen für den Ölmarkt. Die dortige Ölproduktion steht weiterhin auf einem Rekordhoch von mehr als 13,5 Mio. Barrel pro Tag und soll sogar noch ausgeweitet werden und die US-Öllagerbestände sind in dieser Woche deutlich gestiegen. So meldete das US-Energieministerium (DOE) für die Rohöl-Lagerbeständen zwar einen leichten Rückgang von 1,4 Mio. Barrel, dafür legten jedoch die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um kräftige 8,3 Mio. Barrel zu. Unterm Strich also ein deutliches Plus bei den gesamten US-Öllagern von 6,9 Mio. auf derzeit 763 Mio. Barrel.
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