Heizölpreise bleiben auf 2-Monatstief - Ölpreise stabiler | Heizöl-News vom

um 08:39 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben sich zum Beginn der neuen Woche kaum verändert, nachdem sie in der Vorwoche um knapp fünf Prozent gefallen waren. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 94,09 €uro/100 Liter und befindet sich damit auf einem Zwei-Monatstief. Die Gründe für die Preisrückgänge sind in fallenden Ölpreisen, einem schwächeren US-Dollar und der saisonbedingt, zurückhaltenden Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher zu finden.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen kam es zum Wochenstart zu spürbaren Preisverschiebungen. Während die Heizölpreise in Baden-Württemberg, Bayern und dem Saarland um kräftige 1,0 bis 1,4 Cent/Liter fielen, waren in Brandenburg, Sachsen und Thüringen Preiserhöhungen von 1,2 Cent/Liter zu verzeichnen. In allen anderen Bundesländern bewegten sich die Heizölpreise nur wenig.

Die abermalige Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hat die Ölpreise zuletzt wieder deutlich unter Druck gesetzt. Der Weltölmarkt bleibt in der zweiten Jahreshälfte sehr gut versorgt und trifft auf eine unsichere Nachfrage, da durch die US-Zollpolitik ein geringeres Wirtschaftswachstum befürchtet wird. Ein Risiko für Preisanstiege besteht durch die angedrohten US-Sanktionen gegen russische Ölabnehmer, die jedoch aufgrund der jüngsten Annäherungen unwahrscheinlicher werden. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher zurzeit auf sinkende Heizölpreise setzen. Wer weniger risikofreudig ist, findet zurzeit allerdings auch schon einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben sich zum Auftakt der neuen Handelswoche stabilisiert und damit ihre Talfahrt der Vorwoche zunächst gestoppt. Nach dem Rückgang der Vorwoche um knapp neun Prozent wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Montagmorgen mit einem minimalen Plus bei 66,3 Dollar / Barrel gehandelt. Auch die US-Ölsorte WTI stand am Morgen mit 63,5 Dollar / Barrel kaum verändert auf einem Zwei-Monatstief. Die Preise für Gasöl blieben ebenfalls stabil bei 667 Dollar / Tonne und der US-Dollar gab lediglich leicht nach, auf derzeit 1,167 Dollar / €uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit zum Wochenauftakt stabil ausgefallen.

Der Beschluss des OPEC+ Verbundes, die Ölfördermengen auch im September um weitere 0,55 Mio. Barrel pro Tag anzuheben, hat die Ölpreise unter Druck gesetzt. Mit diesem Schritt hat das Ölkartell seine Fördermengen-Kürzungen aus dem Jahr 2023 nun vollständig zurückgenommen. Insgesamt bleibt der Weltölmarkt in der zweiten Jahreshälfte sehr gut versorgt und trifft auf eine Ölnachfrage, die aufgrund der US-Zollpolitik als unsicher bezeichnet werden kann.

Marktbeobachter befürchten, dass sich die Weltwirtschaft, bedingt durch die US-Zölle, abkühlen könnte. Von diesen Sorgen ist an den Finanz- und Aktienmärkten allerdings nichts zu sehen. Von einer saisonalen Sommerschwäche kann zumindest keine Rede sein. Vielmehr scheint sich die seit April laufende Aktienrally unaufhaltsam fortzusetzen, egal welche Warnsignale es für die Realwirtschaft gibt. Die gute Stimmung an den Börsen könnte auch den Ölpreisen etwas Auftrieb geben.

Für steigende Ölpreise könnten auch die von US-Präsident Trump angedrohten Sekundärzölle gegen Länder, die mit Russland Handel betreiben sorgen. Allerdings stehen die Zeichen zwischen den USA und Russland zurzeit eher auf Annäherung, was die zuvor schon als wenig realistisch bewerteten US-Sanktionen nun noch unwahrscheinlicher macht. Insgesamt deuten derzeit mehr Faktoren auf fallende als auf steigende Ölpreise sind, auch wenn der Ölmarkt immer für kurzfristige Überraschungen gut ist.

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