Heizölpreise bleiben attraktiv - Ölpreise stabil | Heizöl-News vom

um 08:51 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind stabil in die neue Woche gestartet und bleiben damit in der Nähe von Langzeit-Tiefstständen. Aktuell kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 91,43 €uro/100 Liter. In den vergangenen vier Jahren sind die Heizölpreise, bei einer Bestellmenge von 2.000 Litern, nur an wenigen Tagen unter die Marke von 90 Cent/Liter gefallen. Eine Unterschreitung dieser Marke ist daher ein sehr deutliches Kaufsignal für alle Heizölverbraucher.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zum Wochenstart ein uneinheitliches Bild. So gaben die Heizölpreise in der Hälfte der Bundesländer weiter nach, während in der anderen Hälfte Preisanstiege zu verzeichnen waren. Die kräftigsten Preisnachlässe entfielen mit 1,0 bis 1,2 Cent/Liter auf Berlin, Bremen und Niedersachsen. Die deutlichsten Preiserhöhungen waren mit 0,8 Cent/Liter in Brandenburg, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

Die Lage am Weltölmarkt zeigt weiterhin eine deutliche Überversorgung, die auf der massiven Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells beruht. Dementsprechend stehen die Ölpreise unter Druck und sind, von einer kurzen Phase im Mai dieses Jahres abgesehen, auf den tiefsten Stand seit fast fünf Jahren gefallen. Zusammen mit sinkenden Gasölpreisen und einem schwachen US-Dollar sind die Preisvergaben für den deutschen Heizölmarkt zurzeit sehr attraktiv. Verbraucher, die gerne spekulieren, können zwar auf weiter sinkende Heizölpreise setzen. Wer für den nahenden Winter jedoch noch Heizöl benötigt, findet zurzeit einen der besten Kaufzeitpunkt der vergangenen vier Jahre für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben zum Wochenauftakt leicht nachgegeben und zeigen sich damit stabil auf einem niedrigen Preislevel. Am Montagmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 60,8 Dollar / Barrel nur knapp über der wichtigen 60-Dollar-Marke gehandelt. Diese hat die US-Ölsorte WTI schon seit einer Woche unterschritten und notierte am Morgen bei 57,1 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, sind minimal auf 633 Dollar / Tonne gestiegen, während der Euro mit aktuell 1,166 Dollar / €uro leicht an Wert gegen den US-Dollar verloren hat. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenstart leicht preisstützend ausgefallen.

Der Weltölmarkt ist derzeit bereits überversorgt und läuft im kommenden Jahr auf eine steigende Überversorgung zu. Der Grund dafür ist in der Ölförderpolitik des OPEC+ Verbundes zu finden. Das Ölkartell hat seine Politik der Preisstabilität aufgegeben und seine Ölförderung in diesem Jahr massiv ausgeweitet, um Marktanteile zurückzugewinnen. Gleichzeitig ist die Ölförderung in den USA in diesem Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen. Die globale Ölnachfrage ist, aufgrund der schwächelnden Wirtschaft, hingegen deutlich weniger gewachsen. In ihrem aktuellen Monatsberichte zeigt sich die OPEC allerdings optimistisch im Hinblick auf die zukünftige Ölnachfrage, auch weil die jüngsten Ölimporte Chinas höher als erwartet ausgefallen waren. Die IEA (Internationalen Energieagentur) sieht hingegen eine deutlich geringere Nachfrageentwicklung und erwartet in den kommenden Monaten eine Überversorgung des Weltölmarktes von rund vier Millionen Barrel pro Tag.

Preisstützende Impulse kommen hingegen erneut von geopolitischen Faktoren. So hat sich Indien zuletzt offen gezeigt, weniger Öl aus Russland zu importieren. Damit könnte dem Kreml eine wichtige Einnahmequelle zur Finanzierung des Ukraine-Kriegs wegfallen. Zudem forderte US-Präsident Trump zuletzt alle NATO-Staaten auf vollständig auf russische Energieimporte zu verzichten und hohe Zölle gegen Länder wie China und Indien zu verhängen, die große Mengen russisches Öl importieren, um so den Druck auf Russland zu erhöhen. Sollte es zu einem Boykott von russischem Öl kommen, würde dies die Ölpreise stützen. Allerdings sind die entsprechenden Maßnahmen schwer umsetzbar und eher unwahrscheinlich.

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