Heizölpreise bleiben attraktiv - Ölpreise legen leicht zu | Heizöl-News vom

um 09:04 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Nachdem die Heizölpreise zum Wochenbeginn auf den tiefsten Stand seit Mai gefallen waren, legten sie in weiteren Wochenverlauf zunächst wieder zu. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 93,95 €uro/100 Liter. Damit bleiben die Heizölpreise jedoch weiterhin in der Nähe des tiefsten Standes der vergangenen Jahre. Die Gründe dafür sind in niedrigen Ölpreisen, einem schwächeren US-Dollar und der saisonbedingt, zurückhaltenden Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher zu finden.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich in dieser Woche ein uneinheitliches Bild mit Preisrückgängen in acht Bundesländern sowie Preiserhöhungen in der anderen Hälfte der Bundesländer. Mit 1,2 Cent/Liter zogen die Heizölpreise am kräftigsten in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein an. Die deutlichsten Preisnachlässe entfielen mit 1,0 bis 1,3 Cent/Liter auf Bayern und Nordrhein-Westfalen.

Die abermalige Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hat die Ölpreise im August wieder deutlich unter Druck gesetzt. Der Weltölmarkt bleibt in der zweiten Jahreshälfte sehr gut versorgt und trifft auf eine unsichere Nachfrage, da durch die US-Zollpolitik ein geringeres Wirtschaftswachstum befürchtet wird. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher zurzeit auf sinkende Heizölpreise setzen. Wer weniger risikofreudig ist, findet zurzeit allerdings auch schon einen der besten Zeitpunkte für eine günstige Heizölbestellung der vergangenen Jahre vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben in dieser Handelswoche zunächst nachgegeben, haben dann jedoch zugelegt. Am Donnerstagmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 67,2 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 63,1 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl haben sich kaum verändert und standen am Morgen bei 669 Dollar / Tonne. Der US-Dollar legte minimal zu, auf derzeit 1,165 Dollar / €uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in dieser Woche Woche leicht preisstützend ausgefallen.

Auch am Ölmarkt werden derzeit die diplomatischen Bemühungen im Ukraine-Krieg viel beachtet. US-Präsident Trump hat ein großes Interesse an niedrigen Ölpreisen und sollte es zu einem Waffenstillstand kommen, könnte Russland mit steigenden Ölexporten belohnt werden. Dies würde die Ölpreise unter Druck setzen. Allerdings betonen Beobachter, dass es noch ein weiter Weg bis zu einem Frieden ist und aktuell gehen die Kämpfe in der Ukraine weiter.

Marktbeobachter befürchten, dass sich die Weltwirtschaft, bedingt durch die US-Zölle, abkühlen könnte. Von diesen Sorgen ist an den Finanz- und Aktienmärkten allerdings wenig zu sehen. Von einer saisonalen Sommerschwäche kann bisher keine Rede sein, obwohl die Stimmung an den Börsen zuletzt etwas zurückhaltender geworden ist. Begründet wird dies hauptsächlich mit Spekulationen auf eine Leitzinssenkung in den USA, die jedoch aufgrund der zollbedingten, steigenden US-Inflation nicht sicher ist.

Der Beschluss des OPEC+ Verbundes, die Ölfördermengen auch im September um weitere 0,55 Mio. Barrel pro Tag anzuheben, hat die Ölpreise unter Druck gesetzt. Mit diesem Schritt hat das Ölkartell seine Fördermengen-Kürzungen aus dem Jahr 2023 nun vollständig zurückgenommen. Insgesamt bleibt der Weltölmarkt in der zweiten Jahreshälfte sehr gut versorgt und trifft auf eine Ölnachfrage, die aufgrund der US-Zollpolitik als unsicher bezeichnet werden kann.

Vom US-Ölmarkt kamen in dieser Woche leicht preisstützende Impulse. So meldete das amerikanische Energieministeriums (DOE) einen Rückgang der US-Öllagerdaten um 6,4 Mio. Barrel. Dabei verzeichneten die Rohöllagerbestände einen Rückgang von 6,0 Mio. Barrel und die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) sanken um 0,4 Mio. Barrel.

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