Heizölpreise bewegen sich seitwärts - Ölpreise im Plus | Heizöl-News vom
um 08:44 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind stabil in den Monat Juni gestartet und haben sich auf Wochensicht kaum verändert. Weiterhin sorgt die Überversorgung des Weltölmarktes, gepaart mit einem schwachen US-Dollar dafür, dass die Ölpreise im Euroraum günstig bleiben. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 91,66 €uro/100 Liter. Damit befinden sich die Heizölpreise auf einem attraktiven Preisniveau für eine günstige Jahresbevorratung.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen haben sich die Heizölpreise auf Wochensicht sehr unterschiedlich entwickelt. So gaben die Preise in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt um deutliche 0,7 bis 1,9 Cent/Liter nach, während in allen anderen Bundesländern Preiserhöhungen zwischen minimalen 0,1 und kräftigen 2,1 Cent/Liter zu verzeichnen waren. Am deutlichsten kletterten die Heizölpreise in Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Die Ölpreise bewegen sich seit einigen Wochen schwankend seitwärts. Für Druck sorgt die Überversorgung des Ölmarktes, gestützt werden die Ölpreise von einer guten Börsenstimmung und geopolitischen Faktoren. Insgesamt erscheinen die Chancen für fallende Heizölpreise derzeit etwas größer als das Risiko eines Preisanstiegs. Wer gerne spekuliert, kann somit auf sinkende Preise im Sommer setzen. Verbraucher, die weniger risikofreudig sind, finden zurzeit allerdings auch schon einen sehr guten Kaufzeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind in den ersten Juni-Tagen gestiegen, obwohl der OPEC+ Verbund eine erneute Ausweitung der Ölförderung beschlossen hat. Zur Mitte der aktuellen Handelswoche notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 65,4 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 63,2 Dollar / Barrel gehandelt. Damit haben sich die Ölpreise innerhalb einer Woche um rund einen Dollar je Barrel verteuert. Die Preise für Gasöl legten ebenfalls auf 625 Dollar / Tonne zu. Bedingt durch den schwachen US-Dollar, der am Mittwochmorgen bei 1,136 Dollar/€uro stand, bleiben die Ölpreise im Euroraum günstig. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Juni-Start leicht preisstützend ausgefallen.
Aktuell befinden sich die Ölpreise im Spannungsfeld zwischen einer (vielleicht zu) optimistischen Börsenstimmung und einer (zum Großteil eingepreisten) Überversorgung des Weltölmarktes. Analysten erwarten daher überwiegend eine Seitwärts- oder Abwärtsbewegung der Ölpreise. Zumindest wenn das Ölkartell OPEC+ an seiner schrittweise Fördererhöhung auf insgesamt 2,2 Mio. Barrel/Tag festhält. Danach sieht es zurzeit aus. Auch wenn nicht alle OPEC-Mitglieder ihre Förderung erhöhen, konnte Saudi-Arabien am vergangenen Wochenende eine Kerngruppe von acht wichtigen Ölstaaten dazu bewegen ihre Ölförderung im Juli um weitere 0,4 Mio. Barrel pro Tag anzuheben. Zwischenzeitlich war sogar eine noch stärkere Ausweitung im Gespräch, diese wurde jedoch von Russland und anderen Mitgliedsländern abgelehnt.
Am Markt war die Erhöhung des Ölangebotes schon eingepreist, weshalb es nicht zu einem weiteren Rückgang der Ölpreise kam. Bereits seit einigen Monaten weist die Internationalen Energieagentur (IEA) auf eine Überversorgung des Weltölmarktes hin. In dem jüngsten Monatsbericht der IEA wurde prognostiziert, dass die Ölnachfrage in diesem Jahr um durchschnittlich 0,75 Mio. Barrel pro Tag steigt, während sich das globale Ölangebot um 1,6 Mio. Barrel pro Tag erhöhen wird. Neben dem Ölangebot halten Händler die US-Zollkonflikt im Blick. Zuletzt hatten sich diese wieder verschärft, weil Trump China Wortbruch verwarf und die EU mit Sonderzöllen für Stahl belegte. Dennoch bleibt die Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten insgesamt überraschend positiv, auch wenn die Ölpreise davon bisher nicht mit nach oben gezogen wurden.
Gestützt wurden die Ölpreise im bisherigen Wochenverlauf durch geopolitische Faktoren. Die laufenden Gespräche zwischen den USA und Iran über das iranische Atomprogramm zeigen keine Fortschritte. Der Iran will auf keinen Fall auf eine eigenständige Urananreicherung verzichten, was wohl auch waffenfähiges Uran einschließt. Israel hatte zuletzt Angriffe auf Atomanlagen des Iran ins Spiel gebracht. Sollte es keine Einigung geben, würden sich die USA wohl nicht gegen die Pläne Israels stellen, was den Druck auf den Iran deutlich erhöht. Allerdings wäre ein direkter Angriff Israels auf den Iran eine massive Eskalation der derzeitigen Nah-Ost-Konflikte und hätte am Ölmarkt steigende Preise zur Folge.
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