Heizölpreise bewegen sich seitwärts – Ölpreise gesunken | Heizöl-News vom

um 09:30 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Nachdem die Heizölpreise am vergangenen Wochenende auf ein neues Langzeittief gefallen sind, legten sie zum Wochenauftakt wieder etwas zu. Insgesamt kann man seit einigen Wochen von einer Seitwärtsbewegung auf dem Heizölmarkt sprechen. Zwischen Freitag- und Dienstagmorgen gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um minimale 0,1 Cent/Liter nach. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 107,7 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich jedoch ein uneinheitliches Bild mit Preisrückgänge in fünf und Preiserhöhungen in elf Bundesländern. Die deutlichsten Preisrückgänge entfielen mit 0,7 bis 0,8 Cent/Liter auf Berlin, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Spürbare Preisanstiege in Höhe von 0,7 bis 1,0 Cent/Liter waren hingegen in Hessen, Niedersachsen, dem Saarland, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

Eine Prognose für die weitere Entwicklung der Heizölpreise abzugeben ist derzeit kaum möglich. Unsicherheiten an den Finanzmärkten, die weitere Entwicklung des russischen Kriegs in der Ukraine sowie die unklare Entwicklung der Inflation, Zinsen der Notenbanken und der globalen Wirtschaftslage, lassen keine solide Einschätzung der Ölpreise zu. Auf dem deutschen Heizölmarkt sind die Öllager weiterhin gut gefüllt und die Nachfrage der Verbraucher ist gering. Diese Kombination lässt naturgemäß weiter sinkende Heizölpreise erwarten. Mittelfristig betrachtet, stellt sich jedoch die Frage, wie sich das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte im Frühling oder Sommer auswirken wird.

Unsere Empfehlung für Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist und die gerne auch mal spekulieren, lautet die Preisentwicklungen eng zu verfolgen und auf fallende Heizölpreise zu setzen. Wer hingegen weniger risikobereit bereit ist oder zurzeit Heizöl jedoch benötigen, kann sich über unseren Heizöl-Preisrechner ein Angebot erstellen lassen und günstig Heizöl bestellen.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

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Die Ölpreise sind zum Wochenstart unter Druck geraten und haben auch am Dienstagmorgen an die Verluste vom gestrigen Handelstag angeknüpft. So gaben die Rohöl-Leitsorten Brent und WTI zu Wochenauftakt jeweils um 1,3 $/b nach. Die Nordsee-Ölsorte fiel mit 79,9 Dollar / Barrel am Dienstagmorgen wieder unter die 80-Dollar-Marke und die US-Ölsorte WTI notierte am Morgen bei 73,9 Dollar / Barrel.

Am ersten Handelstag der Woche wirkte sich auch am Ölmarkt vor allem die Nachricht preisdrückend aus, dass die Silicon Valley Bank (SVB) vorerst geschlossen und unter staatliche Kontrolle gestellt worden muss. Es wurde befürchtet, dass die Pleite, der vor allem auf Start-up-Finanzierung spezialisierte Bank, zu Turbulenzen in der US-Bankenbranche führen könnte, was zu einer Verunsicherung an den die Finanz- und Aktienmärkten geführt hatte. Obwohl wichtige US-Finanzinstitutionen schnell klargestellt hatten, dass die Einlagen der Kunden von SVB garantiert sind, bleiben Anleger vorsichtig, was auch die Ölpreise mit nach unten zog. Insgesamt bleibt die Lage am globalen Ölmarkt wenig eineutig.

Die deutschen Ölimporte aus Russland sind im März nahezu vollständig zum Erliegen gekommen und konnten durch gestiegene Importe aus Großbritanien, Norwegen und Kasachstan kompensiert werden. Russland findet jedoch noch Abnehmer seiner Ölprodukte, vor allem in Indien und China.

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