Heizölpreise bewegen sich seitwärts - Ölpreise auf Vier-Monatstief | Heizöl-News vom
um 08:58 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise haben zum Wochenmitte erneut leicht zugelegt, obwohl die Ölpreise deutlich gesunken sind. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich die, für den Heizölmarkt relevanteren, börsengehandelten Gasölpreise kaum bewegt haben und der Euro gleichzeitig an Wert gegen die Ölwährung Dollar verloren hat. Somit sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt, trotz sinkender Ölpreise, stabil ausgefallen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit im bundesweiten Durchschnitt 95,37 €uro/100 Liter. Die Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher zeigt sich etwas belebt, bleibt jedoch insgesamt zurückhaltend.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenausklang ein einheitliches Bild mit Preiserhöhungen in fast allen Bundesländern. Lediglich in Berlin waren Preisrückgänge von 0,4 Cent/Liter zu verzeichnen. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisanstiege zwischen 0,2 und 1,0 Cent/Liter. Die kräftigsten Preiserhöhungen entfielen dabei erneut auf Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland.
Die Lage am Ölmarkt bleibt aus fundamentaler Sicht unverändert. Die massive Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hält die Ölpreise unter Druck, während geopolitische Faktoren immer mal wieder für preisstützende Impulse sorgen. Für die kommenden Monate deuten zurzeit mehr Faktoren auf sinkende Ölpreise hin. Allerdings ist der Ölmarkt immer für eine Überraschung gut und der Spielraum nach unten ist nicht besonders groß. Verbraucher, die gerne spekulieren, können auf sinkende Heizölpreise setzen. Wer aktuell jedoch Heizöl benötigt, findet zurzeit auch einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben zum Wochenausklang deutlich nachgegeben und sind auf ein neues 4-Monatstief gesunken. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen bei 65 Dollar / Barrel gehandelt und befindet sich damit an der unteren Begrenzung des seit Monaten stabil laufenden Seitwärtstrends zwischen 65 und 70 Dollar / Barrel. Die US-Ölsorte WTI notierte am Morgen bei 61,4 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, bewegten sich hingegen kaum und standen am Freitagmorgen bei 673 Dollar / Tonne. Gleichzeitig setzt die Regierungskrise in Frankreich dem Euro weiter zu, so dass die Gemeinschaftswährung gegen den US-Dollar mit aktuell 1,158 Dollar / €uro auf ein neues Zwei-Monatstief gefallen ist. Trotz deutlich gesunkener Ölpreise bleiben die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit zum Wochenende stabil.
Der Weltölmarkt ist derzeit bereits überversorgt und läuft im kommenden Jahr auf eine steigende Überversorgung zu. Der Grund dafür ist in der neuen Ölförderpolitik des OPEC+ Verbundes zu finden. Das Ölkartell hat seine Politik der Preisstabilität aufgegeben und seine Ölförderung in diesem Jahr massiv ausgeweitet, um Marktanteile zurückzugewinnen. Gleichzeitig ist die Ölförderung in den USA in diesem Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen. Die globale Ölnachfrage ist, aufgrund des schwächelnden Wirtschaft, hingegen kaum gewachsen. Institutionelle Marktbeobachter erwarten daher in den kommenden Monaten eine Überversorgung des Weltölmarktes zwischen zwei und drei Millionen Barrel pro Tag und einen Rückgang der Ölpreise unter die 60-Dollar-Marke.
Für preisstützende Impulse sorgen immer wieder geopolitische Faktoren. Allerdings könnte ein Krisenherd demnächst eher preisdämpfende Impulse bringen. Zumindest hat der Durchbruch bei den Verhandlungen zum Ende des Gaza-Kriegs das Potential Stabilität in die Region zu bringen, was zu steigenden Ölexporten führen könnte. Die Fronten im Ukraine-Krieg scheinen sich hingegen zu verhärten. Für den Ölmarkt ist hierbei vor allem die Forderung nach einem Boykott von russischem Öl relevant. So hatte US-Präsident Trump zuletzt alle NATO-Staaten aufgefordert vollständig auf russische Energieimporte zu verzichten und hohe Zölle gegen Länder wie China und Indien verhängen, die große Mengen russisches Öl importieren. Die Umsetzung solcher Maßnahmen ist jedoch schwierig.
Trotz Shutdown in den USA wurden die Daten zu den US-Öllagerbeständen pünktlich veröffentlicht. Diese brachten jedoch keine Impulse für den Ölmarkt, da unterm Strich keine Veränderung festzustellen war. Zwar meldete das amerikanischen Energieministerium (DOE) einen Anstieg der Rohöllagerbestände in Höhe von 3,8 Mio. Barrel, gleichzeitig gingen die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) jedoch um 3,6 Mio. Barrel zurück.
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