Heizölpreise auf Zwei-Monatstief - Ölpreise unter Druck | Heizöl-News vom
um 08:21 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise haben zum Wochenausklang leicht zugelegt, nachdem sie zuvor auf den tiefsten Stand des laufenden Jahres gesunken waren. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 104,25 €uro/100 Liter. Der Grund für die Preisrückgänge ist in sinkenden Ölpreisen, einer eingetrübten Stimmung an den US-Börsen und auch in der schwachen heimischen Heizölnachfrage zu finden.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen sin zwischen Mittwoch- und Freitagmorgen in fast allen Bundesländern weitere Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich im Saarland kletterten die Heizölpreise um 0,2 Cent/Liter. In allen anderen Bundesländern waren Preisnachlässe zwischen 0,2 und 2,4 Cent/Liter feststellbar. Dabei entfielen die kräftigsten Preisnachlässe auf Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.
Die langfristigen Aussichten auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise bleiben für den Jahresverlauf weiterhin bestehen. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können somit auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer aktuell Heizöl benötigt, der findet, in Kombination mit unserer laufenden Winter-Rabattaktion, zurzeit immerhin den günstigsten Zeitpunkt für seine Heizölbestellung im bisherigen Jahr vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind in der zweiten Wochenhälfte leicht gestiegen, stehen jedoch tendenziell weiterhin unter Druck. Am Freitagmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 73,6 Dollar / Barrel knapp 0,4 $/b höher gehandelt und die US-Ölsorte WTI kletterte auf 69,9 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl gaben hingegen weiter nach, auf aktuell 695 Dollar/Tonne, was dem tiefsten Stand des laufenden Jahres entspricht. Der €uro verlor mit 1,039 Dollar/€uro jedoch spürbar an Wert gegen den US-Dollar, sodass die Gasölpreise im Euroraum im Plus sind. Somit sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenausklang leicht preisstützend ausgefallen.
Die eingetrübte Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten hält zurzeit auch die Ölpreise unter Druck. Manches spricht zurzeit dafür, dass die US-Börsen nach einer Rekordrally nun vor einer Abwärtskorrektur stehen, was sich dann auch belastend auf die Ölpreise auswirken wird. Einer der wichtigsten Gründe für die Unsicherheit an den Finanzmärkten bleibt die geplante Zollpolitik der US-Regierung. Trump könnte ab März Strafzölle für Waren aus Mexiko, Kanada und China in Kraft setzen. Auch Waren aus der EU sollen mit Zöllen in Höhe von 25 Prozent belegt werden. Ein globalen Handelskonflikt scheint vorprogrammiert, was die Weltwirtschaft und somit auch die Ölnachfrage und -Preise belasten würde.
Aus den USA kamen in dieser Woche fast ausschließlich preisdrückende Meldungen. Zentrale Konjukturdaten fielen eher mäßig aus, dafür läuft der US-Ölmarkt aus Hochtouren, was unterm Strich zu einem Angebotsüberschuss führt. So ist die US-Ölförderung auf 13,5 Mio. Barrel pro Tag gestiegen und die US-Öllagerbestände sind laut dem Energieministerium (DOE) in Summe auf 799 Mio. Barrel und somit auf ein neues 7-Monatshoch gestiegen. Zwar gingen die Rohöl-Lagerbeständen um 2,3 Mio. Barrel zurück, dafür legte die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um 4,2 Mio. Barrel zu.
Innerhalb des Ölkartells OPEC+ wird laut über eine erneute Verlängerung der bestehende Förderkürzung nachgedacht, um die Ölpreise zu stützen. Ab März wollten die OPEC+ Mitglieder, allen voran Saudi-Arabien, ihr Ölförderungen schrittweise erhöhen, doch dieser Schritt scheint nun erneut in Frage gestellt zu werden. US-Präsident Trump will sich jedoch für sinkende Ölpreise einsetzen und dabei OPEC-Leader Saudi-Arabien davon überzeugen, das Ölangebot zu erhöhen. Auch mit Blick auf Russland könnte Trump einen Deal im Rahmen der Friedensverhandlungen für die Ukraine machen.
Heizölpreise in Berlin
Heizölpreise in Hamburg
Heizölpreise in München
Heizölpreise in Köln
Heizölpreise in Frankfurt
Heizölpreise in Stuttgart
Heizölpreise in Düsseldorf
Heizölpreise in Leipzig
Heizölpreise in Dortmund
Heizölpreise in Essen
Benzinpreise in Berlin
Benzinpreise in Hamburg
Benzinpreise in München
Benzinpreise in Köln
Benzinpreise in Frankfurt
Benzinpreise in Stuttgart
Benzinpreise in Düsseldorf
Benzinpreise in Leipzig
Benzinpreise in Dortmund
Benzinpreise in Essen