Heizölpreise auf Talfahrt - Ölpreise fallen rasant | Heizöl-News vom
um 08:29 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind in der ersten Hälfte dieser Woche um kräftig neun Prozent gefallen, nachdem Israel und Iran eine Waffenruhe verkündigt hatten. Die Lage im Nahen Osten bleibt zwar fragil, aber der Iran will oder kann sich offenbar keine militärische Auseinandersetzung leisten, sodass Analysten von einer Beruhigung der Situation ausgehen. Am Ölmarkt hat dies zu einer Rücknahme der Risikoprämien geführt, was auch für die Heizölpreise hierzulande zu einer Rückkehr zu den Preisen vor der Krise geführt hat. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 97,20 €uro/100 Liter.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich ein einheitliches Bild mit deutlichen Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei fielen die Heizölpreise mit 9,4 bis 10,8 Cent/Liter am kräftigsten in Brandenburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die geringsten Preisrückgänge waren mit deutlichen 7,4 bis 7,9 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu verzeichnen.
Die Ölpreise sind damit wieder in den zuvor bestehenden Seitwärtstrend zurückgekehrt. Die Überversorgung des Ölmarktes ist wieder in den Fokus gerückt und hat die geopolitische Unsicherheit verdrängt. Die Lage im Nahen Osten ist zwar fragil, aber es sieht derzeit nicht nach einer erneuten Eskalation aus. Neben den sinkenden Ölpreisen sorgt auch der weiterhin schwache US-Dollar für günstige Ölpreise im Euroraum. Die Chance auf weiter sinkende Heizölpreise ist damit zurzeit wieder größer geworden als das Risiko steigender Preise. Wer gerne spekuliert, kann auf sinkende Heizölpreise setzen. Weniger risikofreudige Verbraucher finden zurzeit allerdings auch einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind in dieser Handelswoche deutlich gesunken und haben damit den kräftigen Preissprung der vergangenen Woche egalisiert. Dementsprechend wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Mittwochmorgen bei 68,2 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 65,4 Dollar / Barrel stand. Die Preise für Gasöl sanken ebenfalls auf das Vor-Krisen-Niveau und standen am Morgen mit 678 Dollar / Tonne auf dem tiefsten Stad seit dem 13. Juni. Die Talfahrt des US-Dollars nimmt zudem kein Ende, was Ölprodukte im Euroraum günstiger macht. Aktuell steht der US-Dollar gegen den Euro bei 1,162 Dollar / €uro.
Der am Dienstag verkündete Waffenstillstand zwischen Israel und Iran sorgte dafür, dass die Risikoprämien am Ölmarkt umgehend zurückgenommen wurden und sich Spekulanten sehr schnell aus den Ölnotierungen zurückzogen. Zwischenzeitlich wurden die Ölpreise mit über 80 Dollar auf den Höchststand des laufenden Jahres hochgehandelt, doch nach der Beruhigung der Lage im Nahen Osten steht nun wieder die sehr gute Versorgungslage des Weltölmarktes im Fokus.
Saudi-Arabien plant zusammen mit acht wichtigen Ölstaaten die Ölförderung im Juli um 0,4 Mio. Barrel pro Tag anzuheben und es soll eine weitere Anhebung folgen. Insgesamt soll die Ölförderung der OPEC+ Mitglieder in diesem Jahr um 2,2 Mio. Barrel/Tag steigen, was die Internationalen Energieagentur (IEA) seit einigen Monaten zu dem Schluss bringt, dass der Ölmarkt in diesem Jahr überversorgt ist. In dem jüngsten Monatsbericht der IEA wurde prognostiziert, dass die Ölnachfrage in diesem Jahr um durchschnittlich 0,75 Mio. Barrel pro Tag steigt, während sich das globale Ölangebot um durchschnittlich 1,6 Mio. Barrel pro Tag erhöhen wird.
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