Heizölpreise auf Rekordhochs – Ölpreise sehr volatil | Heizöl-News vom

um 08:23 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Dienstag früh noch einmal mit sehr hohen Preisen in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir in allen Bundesländern starke Entwicklungen nach oben. In einigen Regionen fiel die Verteuerung der Heizölpreise ungemein hoch aus. Am günstigsten ist Heizöl aktuell in Berlin. Am teuersten ist der Heizölkauf in Thüringen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 115,79 €uro / 100 Liter. Das sind + 6,94 €uro mehr als vergangenen Donnerstag früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt nach oben.

In den Bundesländern hat sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen + 4,70 €uro (Bremen) und + 8,39 (Sachsen) je 100 Liter bewegt. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich in der Übersicht wie folgt: Brandenburg (+ 7,26 €uro), Berlin (+ 6,13 €uro), Baden-Württemberg (+ 8,40 €uro), Bayern (+ 7,98 €uro), Bremen (+ 4,70 €uro), Hessen (+ 8,11 €uro), Hamburg (+ 4,70 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (+ 5,95 €uro), Niedersachsen (+ 4,70 €uro), Nordrhein-Westfalen (+ 7,26 €uro), Rheinland-Pfalz (+ 8,01 €uro), Schleswig-Holstein (+ 4,70 €uro), Saarland (+ 7,86 €uro), Sachsen (+ 8,39 €uro), Sachsen-Anhalt (+ 4,94 €uro) und Thüringen (+ 8,39 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise raten wir aktuell zum Abwarten beim Heizölkauf. Wie erwartet haben die Heizölpreise zum Jahreswechsel einen ersten Höhepunkt erreicht. Zwar sind die Heizölpreise danach wieder deutlich gesunken, notieren jetzt aber auf einem neuen Höhepunkt in diesem Jahr. Der Krieg in der Ukraine hat die Ölpreise und Heizölpreise massiv steigen lassen. Wir gehen davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zur Mitte des Jahres wieder erholen könnten. Deshalb kann sich abwarten lohnen. Sollten Sie Heizöl kaufen müssen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl. Im Laufe des Tages könnte der regionale Heizölpreis teurer werden.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise haben im Vergleich zur Vorwoche deutlich aufgebaut und stark zugelegt. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, haben wir aktuell Rekordwerte bei den Heizölpreisen. Dabei scheint ein Ende der Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft zu sein. Allerdings gibt es erste Hinweise auf eine Entspannung der Lage. Die Ölpreise könnte noch im Verlauf der Woche etwas nachgeben. Die Heizöl-Nachfrage hat unterdessen deutlich zugenommen. Viele Verbraucher suchen aktuell verstärkt nach günstigem Heizöl und wollen sich absichern, falls die Heizölpreise nicht mehr sinken sollten. Heizöl-Händler reagieren jedoch mittlerweile sehr zeitnah und passen ihre Preise den Umständen an. Zuletzt hatte die Nachfrage vom kalten Wetter, als auch leeren Öltanks in privaten Haushalten profitiert. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 112 und 121 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt nach oben.

Die Ölpreise notieren heute früh deutlich höher als zum gestrigen Handelsschluss. Nachdem sich eine gewisse Entspannung abgezeichnet hatte, geht es zunächst wieder deutlich nach oben. Der Krieg in der Ukraine belastet die Märkte. Die Ölpreise sind mittlerweile wieder über der Marke von 100 $ angekommen, zeitweise waren sie wieder darunter. Der Ölmarkt ist insgesamt aufgrund der vielen Unsicherheiten sehr volatil. Risikoaufschläge greifen entsprechend durch. Ein wichtiger Punkt sind die Sanktionen gegen Russland. Diese haben bisher Öl und Gas ausgenommen, allerdings zeichnet sich ab, dass eine politische Unabhängigkeit von Russland das Ziel innerhalb der EU ist. Der nun eskalierte Konflikt dürfte zu Versorgungsengpässen auf dem Öl- und Gas-Markt führen, da Russland als Gegenmaßnahme zu Sanktionen eine Einschränkung seiner Lieferungen vornehmen könnte. Auf dem Markt werden bereits für die in Zukunft gehandelten Öl-Futures stärkere Aufschläge verbucht, sodass sich die Preise für aktuell gehandeltes Öl und für Öl in der Zukunft weiter annähern. Die im Moment gehandelten Öl-Futures liegen zwar noch höher als Preise für Öllieferungen in der Zukunft (Backwardation), aber das könnte sich weiter ändern, je länger der Konflikt andauert. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 101,00 $ / Barrel (+ 3,00 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis weiter steigen. Der Ölmarkt bleibt insgesamt sehr volatil.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt sind seltener geworden, aber nicht unwahrscheinlich. Die Prognosen für die Zukunft des Heizölpreises zeigen ebenfalls nach oben. Allerdings empfehlen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch auf den schnellen Kauf von Heizöl zu verzichten. Abwarten bis zur Mitte des Jahres könnte sich lohnen.

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