Heizölpreise auf neues Jahrestief gesunken | Heizöl-News vom

um 08:21 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise haben Laufe der Woche deutlich nachgegeben und notieren am frühen Freitag auf einem neuen Jahrestief. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im Durchschnitt 100,17 €uro/ 100 Liter. Im Laufe der letzten Tage hat sich der Preis für Heizöl stetig reduziert und ist um fünf Prozent im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Gleichzeitig ist das Verbraucherinteresse wieder gestiegen.

In den Bundesländern ist die Preisentwicklung zum Wochenausklang einheitlich nach unten geprägt, die Höhe der Reduzierung ist jedoch unterschiedlich ausgefallen. Regional sind die Preise sogar deutlich unter die 100,-€uro-Marke gefallen, lediglich in fünf Regionen liegt der Preis noch knapp darüber. Im Laufe des Handelstages sind günstigere Heizölpreise möglich. Am vergleichbar günstigsten kauft man Heizöl aktuell in Hamburg mit 95,80 €uro/ 100 Liter, unterdessen ist eine Bestellung mit 105,42 €uro/ 100 Liter in Bayern am teuersten. Die Preissprünge bewegen sich diese Woche zwischen -4,40 und – 2,85 Cent/Liter.

Das gegenwärtige Preisgeschehen ist aktuell als sehr attraktiv zu bewerten, über die letzten vier Monate betrachtet hat sich eine Seitwärtsbewegung mit einem Trend nach unten eingestellt. So ist der Heizölpreis im Vergleich zum Vormonat um bis zu fünf Prozent gesunken. Auch die Versorgungslage ist durch die relativ kurzen Lieferfristen positiv für die Verbraucher. Saisonalen Faktoren könnten zusätzlich zu sinkenden Preisen führen. Ab Anfang Mai neigt sich in der Regel die Heizsaison dem Ende zu und wir gehen noch milden Temperaturen aus.

Langfristig betrachtet gehen Experten und Analysten auf dem Ölmarkt eher von steigenden Preisen ab Herbst aus. Ausschlaggebender Grund ist die OPEC-Förderkürzung, geopolitische Spannungen und wie sich das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte ab der zweiten Jahreshälfte auswirken wird. Hinzukommt noch, dass dieses Jahr einige Raffinerien in einen planungsmäßigen Wartungszustand gesetzt werden. Das könnte zu einer kurzfristigen Verknappung am heimischen Markt führen.

Aktuell würden wir für Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist, empfehlen wir die Preisentwicklungen engmaschig zu verfolgen und kurzfristig auf fallende Heizölpreise zu spekulieren. Wer hingegen kurzfristig Heizöl benötigt, dem sprechen wir eine klare Kaufempfehlung aus, über unseren Heizöl-Preisrechner können Sie sich ein Angebot erstellen lassen und günstig Heizöl bestellen.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

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Die Ölpreise sind im Laufe der Handelswoche deutlich unter Druck geraten und notieren am Freitag erneut mit Abschlägen. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 80,53 Dollar/ Barrel. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) liegt bei 77,29 Dollar. Der Markt ist aktuell geprägt von den Bedenken der Anleger, dass die US-Notenbank Fed auf ihrer nächsten Sitzung im Mai den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte anheben wird.

Hintergrund für den Rückgang ist die Unsicherheit der Marktteilnehmer über die Entwicklung der Weltwirtschaft und damit der Nachfrage. Diese Unsicherheit trug unter anderem zu einer Aufwertung des US-Dollars bei. Auch die Preise für die Gasölnotierungen sind auf ein Jahrestief gefallen, das sind erfreuliche Nachrichten für alle Heizöl-Verbraucher. Da sich Heizölhändler stark an diesem Preisgeschehen des Vorproduktes orientieren.

Die aktuelle Prognose aus dem Ölmarkt ist trotz der Rezessionsangst in den USA eher bullisch geprägt, die Ölnachfrage in China steigt, in Nigeria wurde „Force Majeure“ ausgerufen und kurdischen Ölexporte wurden immer noch nicht wiederaufgenommen. Somit fehlen dem Markt 370.000 Barrel Rohöl pro Tag. Außerdem hat die OPEC+ eine Ölförderkürzung ab Mai beschlossen. Die OPEC und IEA prognostizieren, dass der Großteil des Anstiegs der Rohölnachfrage in diesem Jahr auf China entfällt.

Wie die Energy Information Administration diese Woche mitteilte, sind die Ölbestände in den USA stärker gesunken als erwartet. So sind Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,6 Millionen auf 466,0 Millionen Barrel gesunken. Die Benzinvorräte sind hingegen um 1,3 Millionen Barrel gestiegen, das nahmen die Markteilnehmer eher besorgt aus. Da mit dem Memorial Day am 29. Mai die offizielle Driving Season in den USA beginnt, liegt der Fokus auf der Benzinnachfrage, die mit 8,5 Millionen Barrel/Tag deutlich unter den Niveaus der Vorjahre liegt. Die Bestände an Destillaten gingen um 400.000 Barrel zurück.

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