Heizölpreise auf Freitag gesunken | Heizöl-News vom

um 08:37 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Ausklang der ersten Woche des Jahres haben die Heizölpreise etwas nachgegeben, befinden sich auf Wochensicht jedoch im Plus. Auf Freitag war im bundesweiten Durchschnitt ein Rückgang um 0,5 Cent/Liter zu verzeichnen. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 65,4 €uro/100 Liter, was weiterhin gleichbedeutend mit einem der höchsten Stände seit Mitte 2015 ist.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute in allen Bundesländern Preisrückgänge feststellbar. Dabei entfielen die kräftigsten Preisnachlässe mit 0,6 bis 0,7 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin und das Saarland. Mit 0,2 bis 0,3 Cent/Liter haben die Heizölpreise heute am wenigsten in Baden-Württemberg und Bayern nachgegeben. Dort waren sie zuvor jedoch auch nicht so stark gestiegen.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Zum Jahresstart zeigt sich der Ölmarkt von seiner unberechenbaren Seite. Obwohl viele Analysten ein Korrekturpotential der Ölpreise nach unten sehen, kletterten die Ölnotierungen im Wochenverlauf auf ein neues Drei-Jahres-Hoch. Zwar wirken die Unruhen im wichtigen Ölförderland Iran zurzeit preisstützend, bisher ist die dortige Ölindustrie jedoch nicht von den Protesten betroffen und dies wird derzeit auch nicht erwartet.

Nur wenn die USA die Situation verschärfen und neue Sanktionen gegen den Iran verhängen oder erneut das Atomabkommen in Frage stellen, ist davon auszugehen, dass die Ölpreise spürbar anziehen werden. Nach den letzten Äußerungen der USA in diese Richtung sind daher gewisse Risikoaufschläge vertretbar, bisher sieht es jedoch nur nach temporären Aufschlägen aus.

Vom Iran abgesehen, spricht besonders die vollständige Wiederinbetriebnahme der zuletzt ausgefallenen Forties-Ölpipeline für nachgebende Ölpreise. Aufgrund des Preisanstieges von über 30 Prozent in den vergangenen vier Monaten erscheinen die Ölpreise aktuell zudem überbewertet. Insgesamt steht ein Korrekturpotential von bis zu zehn Prozent im Raum.

Für die heimischen Heizölverbaucher bedeutet dies, dass es sich zurzeit lohnen kann mit einer Heizölbestellung zu warten und auf günstigere Heizölpreise zu spekulieren. Im Hinblick auf die Situation im Iran sollte man die Entwicklungen jedoch eng verfolgen um schnell reagieren zu können, wenn sich die Nachrichtenlage ändert.

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