Heizölpreise auf Freitag fast unverändert | Heizöl-News vom

um 08:10 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem die heimischen Heizölpreise seit Anfang des aktuellen Monats mehrmals teils massiven Preisschwankungen ausgesetzt waren, hat sich die Lage am Heizölmarkt in den letzten Tagen merklich beruhigt. Innerhalb der zurückliegenden Woche bewegten sich die Heizölpreise lediglich innerhalb eines äußerst schmalen Preiskanal von weniger als einem Euro/100 Liter. Und auch heute Morgen kann der Preisrückgang mit 0,1 Cent/Liter berechtigterweise als marginal bezeichnet werden. Eine Bestellung von 2.000 Liter Heizöl kostet dementsprechend am Freitagmorgen zunächst 65,63 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im frühen Handel ein differenziertes Bild. In sieben Bundesländern waren heute Morgen Preisrückgänge zu verzeichnen und in den anderen neun Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,2 bis 0,4 Cent/Liter konnten die kräftigsten Preisnachlässe in Brandenburg, Berlin, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern festgestellt werden. Preiserhöhungen zwischen 0,1 und 0,3 Cent/Liter waren am Freitagmorgen hingegen in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Mit dem Blick auf den Preis-Chart wird deutlich, dass die Entwicklung der Heizölpreise einen entscheidenden Anteil an der zuletzt rückläufigen Nachfrage hatte. Während die Heizölpreise vor rund sechs Wochen noch ein neues Langzeittief erreichten und die Nachfrage bis in die erste Dezember-Woche überdurchschnittlich hoch war, schwand mit den immer weiter steigenden Preisen das Interesse der Verbraucher. Auch wenn sich die Heizölpreise zuletzt stabilisiert haben, befindet sich der Markt bereits jetzt im Feiertagsmodus, sodass die Nachfrage bis Jahresende gering bleiben sollte.

Nachdem sich die Rohölpreise bereits seit Wochenbeginn tendenziell in einer Aufwärtsbewegung befunden hatten, konnten die Notierungen auch im gestrigen Handel an die Gewinne der Vortage anschließen. Auch wenn das Tageshoch nur kurzfristig gehalten werden konnte, erreichten die Preise beider Rohölsorten im Laufe des Handelstages die höchsten Stände seit der ersten Corona-Welle im Frühjahr. Zuletzt wurden die Rohölpreise im Wesentlichen aus zwei Richtungen gestützt. Zum einen konnten die Ölpreise von der Aussicht auf eine Besserung der aktuellen Corona-Lage profitieren und zum anderen sorgt der schwache Dollar für eine rege Rohölnachfrage am Rohölmarkt.

Anders als viele Heizölverbraucher erwarten würden, befindet sich der heimische Heizölmarkt aktuell in einer fast schon erwarteten Phase. Denn statistische betrachtet sind die letzten beiden Dezember-Wochen die Zeit mit der geringsten Anzahl von Heizöl-bestellungen. Dennoch ist es nicht auszuschließen, dass die jüngste Entwicklung der Heizölpreise ihren Beitrag zur aktuellen Zurückhaltung der Heizölverbraucher beigetragen hat. Dementsprechend gehen wir davon aus, dass sich an der geringen Kaufaktivität bis Mitte Januar kaum etwas ändern wird.

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