Heizölpreise auf dem Weg zum Jahreshoch | Heizöl-News vom

um 07:35 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise folgen zurzeit den Vorgaben vom Rohölmarkt und legen dementsprechend weiter zu. So war zum Start der Woche im bundesweiten Durchschnitt ein erneuter, spürbarer Anstieg der Heizölpreise in Höhe von gut 1,1 Cent/Liter zu verzeichnen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 60,31 €uro/100 Liter und bewegt sich damit auf das Jahreshoch von Ende Februar zu, als die Heizölpreise knapp 62 Cent/Liter gekostet hatten.

Bei der regionalen Entwicklung der Heizölpreise zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei entfielen die geringsten Preisanstiege mit gut 0,8 Cent/Liter auf Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Am kräftigsten zogen die Heizölpreise heute mit 1,5 bis 1,7 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, dem Saarland und Sachsen-Anhalt an.

 

günstige Heizölpreise

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

In den zurückliegenden zwei Monaten sind die Heizölpreise um deutliche 6,2 Cent/Liter bzw. gut elf Prozent gestiegen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell rund 125 Euro mehr als im Sommer. Und weiterhin bleibt das Risiko auf anziehende Heizölpreise größer als die Chance auf fallende Preise am Heizölmarkt.

So befinden sich die Ölpreise seit längerem im Aufwärtstrend und heute Morgen hat die europäische Leitsorte sogar die 60-Dollar-Marke überschritten und somit den höchsten Stand seit Juli 2015 erreicht. Ein Ende des seit nunmehr über vier Monaten bestehenden Aufwärtstrends ist zudem aktuell nicht in Sicht.

Dass die Heizölpreise aktuell nicht schon auf einem Langzeithoch stehen ist auf den €urokurs zurückzuführen, der im Jahresverlauf deutlich gegen die Ölwährung Dollar zugelegt hatte. Zuletzt geriet der €uro jedoch durch die Bekanntgabe der weiteren EZB-Geldpolitik unter Druck und verlor an Wert gegen den Dollar.

Die Kombination aus steigenden Ölpreisen und sinkendem €urokurs könnte die Heizölpreise im Winter deutlich über 60 Cent/Liter klettern lassen. Auch wenn die Preise für Heizöl zurzeit vergleichsweise hoch sind, muss man daher von einem vernünftigen Kaufzeitpunkt sprechen.

Wer seinen Öltank in dieser Heizsaison also nochmal nachfüllen muss, der sollte Bestellung in Betracht ziehen. Nur wer mit seinem Vorrat über die gesamte Heizsaison kommt, der kann darauf spekulieren, das die heizölpreise im Frühjahr wieder fallen werden. Sicher ist dies allerdings nicht.

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