Heizölpreise auf 3-Wochentief - Ölpreise legen zu | Heizöl-News vom

um 08:27 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Heizölpreise günstig - jetzt bestellen!

Die Heizölpreise haben auch zum Wochenausklang weiter nachgegeben und sind auf den tiefsten Stand seit gut drei Wochen gefallen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 96,38 €uro/100 Liter. Seit Wochenbeginn sind die Preise für Heizöl damit um rund fünf Prozent gefallen. Insgesamt bleiben die Heizölpreise jedoch in einem schwankenden Seitwärtstrend. Richtungsweisende Impulse könnten von der letzten Juli-Woche ausgehen, wenn es Klarheit über den Ausgang der Handelsgespräche zwischen der EU und den USA gibt.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenende in allen Bundesländern deutliche Preisrückgänge feststellbar. Dabei fielen die Heizölpreise mit 1,9 bis 2,0 Cent/Liter am kräftigsten in Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die geringsten Preisnachlässe waren mit 0,7 Cent/Liter in Brandenburg, Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu verzeichnen.

Weiterhin warten Börsenhändler auf den Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und anderen Ländern. Die Einigung mit Japan hat die Ölpreise schon leicht steigen lassen und gibt einen Vorgeschmack auf die Kursentwicklungen bei einem US-Abkommen mit der EU. Bedenklich ist auch, dass die erneute Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells die Ölpreise nicht weiter hat sinken lassen. Verbraucher, die gerne spekulieren, können zwar auf sinkende Heizölpreise setzen, sollten sich dabei aber auch des vorhandenen Risikos für Preisanstiege bewusst sein. Weniger risikofreudige Verbraucher finden zurzeit einen vernünftigen Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind haben zum Wochenausklang leicht zugelegt und bleiben damit in dem schwankenden Seitwärtstrend, der seit nunmehr einem Monat anhält. Am Freitagmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 69,5 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 66,3 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, gingen zurück und standen am Morgen bei 702 Dollar / Tonne. Der US-Dollar bleibt schwach und notiert gegen den Euro unverändert bei 1,174 Dollar / €uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenausklang preismindernd ausgefallen.

An den Finanzmärkten richten sich die Blicke weiterhin auf die letzte Juli-Woche. Die Quartalsberichte wichtiger US-Unternehmen und der Ausgang der Zollgespräche zwischen den USA und der EU fallen in diesen Zeitraum und werden richtungsweisend für die Aktienmärkte und auch den Ölmarkt sein. Das jüngste Handelsabkommen mit Japan hat die Hoffnung bestärkt, dass auch die EU ein Abkommen mit den USA erzielen kann, das weniger hart ausfällt als die zum 01. August angedrohten Zölle von 30 %. Trump braucht jedoch die Einnahmen aus Zöllen, um seine Steuerversprechen im eigenen Land durchzusetzen und die EU will keinen Konflikt mit dem US-Präsidenten riskieren, weil man die USA für die Ukraine braucht. Vieles deutet somit darauf hin, dass die EU einen gesichtswahrenden Deal annehmen wird, der deutliche Vorteile für die USA bringt. Für die Finanzmärkte, die sich sowieso scheinbar von sämtlicher Risikobewertung entkoppelt haben, würde eine Einigung im Handelsstreit, egal wie diese ausfällt, wohl kurstreibende Impulse bringen, was auch die Ölpreise mit nach oben ziehen wird.

Gestützt wurden die Ölpreise zuletzt auch durch die aktuellen US-Öllagerdaten des amerikanischen Energieministeriums (DOE). Mit einem Rückgang von 3,2 Mio. Barrel waren die Rohöllagerbestände doppelt so stark gesunken wie zuvor erwartet wurde. Dafür war bei den Lagerbeständen für Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) jedoch ein leichter Anstieg um 1,1 Mio. Barrel zu verzeichnen. Für Preisdruck sorgt weiterhin die massive Fördererhöhung des OPEC+ Kartells. Sollte das Ölkartell seine Ölförderung auch im September um weitere 0,55 Mio. Barrel pro Tag anheben, dann hätte Saudi-Arabien sein Ziel erreicht, die Fördermengen-Kürzungen aus dem Jahr 2023 vollständig rückgängig zu machen. Hintergrund der OPEC-Produktionsausweitung ist die Absicht verlorene Marktanteile für große Ölförderländern zurückzugewinnen. Allerdings wurden zuletzt auch Stimmen innerhalb der OPEC+ laut, die sich eine Pause bei der Erhöhung der Fördermengen wünschen.

Zurück