Heizölpreise auf 2-Jahrestief - Ölpreise unter Druck | Heizöl-News vom

um 08:34 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Der Mai ist mit einem Rückgang der Heizölpreise gestartet, die damit aktuell auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gefallen sind. So kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt zurzeit 91,69 €uro/100 Liter. Ein Preis, zu dem deutsche Heizölverbraucher zuletzt im Mai 2023 kaufen konnten. Für Heizölkunden ist damit ein sehr guter Kaufzeitpunkt gekommen, auch weil das Risiko für wieder steigende Heizölpreise größer geworden ist.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenausklang in allen Bundesländern weitere Preisrückgänge zu verzeichnen. Dabei fielen die Heizölpreise mit 2,3 bis 3,8 Cent/Liter am deutlichsten in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Mit 0,8 Cent/Liter waren die geringsten Preisnachlässe in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen. Im Bundesländervergleich ist Heizöl zurzeit am günstigsten in Hamburg und Nordrhein-Westfalen.

Die Ölpreise stehen seit einiger Zeit unter Druck, weil im weiteren Jahresverlauf von einer Überversorgung des Weltölmarktes ausgegangen wird. Dies könnte sich jedoch ändern, falls die OPEC in den Markt eingreift oder falls durch eine Rücknahme der US-Zollpläne eine stärkere Ölnachfrage erwartet wird. Zudem könnte sich im Falle einer geänderten US-Zollpolitik die Stimmung an den Börsen sehr schnell aufhellen, was die Ölpreise zusätzlich stützen und auch den US-Dollar steigen lassen könnte. Wir empfehlen daher auf Nummer sicher zu gehen und das derzeit sehr gute Preisniveau für eine günstige Heizölbestellung zu nutzen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben in dieser Handelswoche zunächst deutlich nachgegeben, sodass die Nordsee-Ölsorte BRENT erstmals seit dem 9. April wieder unter die 60-Dollar-Marke gefallen war. Zum Wochenausklang erholten sich die Ölpreise dann wieder, dennoch steht auf Wochensicht ein Rückgang der Ölpreise zu Buche. BRENT wurde am Freitagmorgen bei 62,5 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI blieb mit 59,6 Dollar / Barrel unverändert unter der 60-Dollar-Marke. Die Preise für Gasöl sanken auf 596 Dollar / Tonne, da jedoch der US-Dollar mit 1,132 Dollar/€uro leicht gegen den €uro zulegte, blieben die währungsbereinigten Gasölpreise nahezu unverändert. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenausklang recht stabil, sodass die Langzeittiefststände auch am Wochenende Bestand haben sollten.

Die Ölpreise haben sich zum Wochenausklang etwas erholt, da Anleger auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China hoffen. Aus Peking kamen zuletzt Aussagen, dass China offen für Gespräche mit den USA sei und auch US-Finanzminister Bessent scheint optimistisch zu sein, dass es ein neues Handelsabkommen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt geben wird. Dennoch bleiben die Finanzmärkte verunsichert, was teilweise zu starken Kursschwankungen geführt hat. Bei den Ölpreisen ließ sich zuletzt eher eine abwartende Haltung erkennen, die zu einer Seitwärtsbewegung geführt hat. Die weitere Entwicklung ist jedoch eng mit dem Zollstreit zwischen den USA und China verbunden. Entspannt sich der Konflikt, dann würde sich die Stimmung an den Börsen weltweit deutlich aufhellen und Anleger würden im Zuge dessen auch wieder in risikoreichere Anlageformen wie die Ölpreise investieren, was die Ölpreise steigen lassen würde. Spitzt sich die Lage weiter zu, würden Konjunktur und Ölnachfrage in beiden Ländern weiter an Schwung verlieren, was die Ölpreise unter Druck setzen würde.

Für Preisdruck am Ölmarkt sorgten in dieser Woche die schwachen Konjunkturdaten aus China und den USA. Chinas verarbeitendes Gewerbe leidet bereits deutlich unter dem Handelskonflikt mit den USA und die Wirtschaft der Vereinigten Staaten ist im ersten Quartal 2025 erstmals seit dem Jahr 2022 wieder geschrumpft. Kaum Auswirkungen hatten hingegen die jüngsten US-Öllagerdaten, obwohl die gesamte US-Öllagerbestände laut dem amerikanischen Energieministeriums (DOE) um weitere 5,8 Mio. Barrel gesunken sind. Dabei gingen die Lager für Rohöl um 2,7 Mio. Barrel zurück und die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) sanken um 3,1 Mio. Barrel.

Gespannt warten Analysten hingegen auf das nächste Treffen des OPEC+ Verbundes am 05. Mai. OPEC-Leader Saudi-Arabien hatte im Vorfeld verkündet, dass eine Phase mit niedrigen Ölpreisen kein Problem für das ölreiche Land sei. Dies deutet darauf hin, dass das Ölkartell an seinem Plan festhalten könnte, die Ölproduktion in diesem Jahr schrittweise, um insgesamt 2,2 Mio. Barrel pro Tag zu erhöhen. Dies würde zu einer deutlicheren Überversorgung des Weltölmarktes führen und die Ölpreise weiter unter Druck setzen.

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