Heizölpreise auf 19-Monatstief gefallen | Heizöl-News vom

um 07:26 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise setzen ihre Talfahrt erfreulicherweise weiter fort. Seit Jahresbeginn steht nunmehr ein Preisrückgang von 43,6 Cent/Liter bzw. rund 33% zu Buche. Allein in den zurückliegende drei Wochen sind die Heizölpreise um rund 20 Cent/Liter gefallen, sodass sich aktuell wieder ein erträgliches Preisniveau für Heizölkunden eingestellt hat. So kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am heutigen Freitag im bundesweiten Durchschnitt 89,20 €uro/100 Liter. Dies ist gleichbedeutend mit dem tiefsten Stand seit rund 19 Monaten.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich in der ersten Mai-Woche ein durchweg verbraucherfreundliches und einheitliches Bild mit kräftigen Preisrückgängen in allen Bundesländern. Besonders stark fielen die Preisnachlässe mit 6,0 bis 6,6 Cent/Liter in Berlin, Bayern, Hamburg und Thüringen aus. Aber auch in allen anderen Bundesländern lagen die Preisrückgänge zwischen spürbaren 3,6 und 5,8 Cent/Liter.

Das normalere Preisniveau hat bei Verbrauchern zu einem deutlichen Anstieg der Aufmerksamkeit und auch des Kaufinteresses geführt. Insgesamt ist die Nachfrage somit in der ersten Mai-Woche deutlich gestiegen. Gleichzeitig ist die Versorgungslage auf dem deutschen Heizölmarkt aber weiterhin gut, sodass die Heizölpreise weiter nachgegeben haben. Ob und wie lange diese Abwärtsbewegung anhält ist jedoch fraglich, denn Marktbeobachter erwarten, dass sich das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte erst in den nächsten Wochen auswirken könnte. Zudem stehen bei einigen Raffinerien turnusmäßige Wartungsarbeiten an, die das Angebot verknappen könnten.

Unsere Empfehlung für Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist und die gerne auch mal spekulieren, lautet aber weiterhin die Preisentwicklungen eng zu verfolgen und auf sinkende Heizölpreise zu setzen. Dabei muss Verbrauchern aber auch klar sein, dass sich der Spielraum für weitere Preisrückgänge nun deutlich verkleinert hat und dass aktuell nicht mehr mit massiven Preiseinbrüchen gerechnet werden kann. Daher finden Heizölkunden, die ungerne Risiken eingehen oder zurzeit Heizöl benötigen, aktuell ein vernünftiges Preislevel vor und können über unseren Heizöl-Preisrechner günstig Heizöl bestellen.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

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Die Ölpreise sind im Verlauf dieser Woche kräftig gefallen. Besonders zur Wochenmitte gerieten die Ölnotierungen deutlich unter Druck und fielen zwischenzeitlich auf den niedrigsten Stand seit März. Gestern und auch heute Morgen im frühen Handel stabilisiert sich die Ölpreise und legten sogar leicht zu. Somit notierte die Nordsee-Ölsorte Brent am heutigen Freitagmorgen bei 73,2 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 69,1 Dollar / Barrel gehandelt.

Der wichtigste Grund für die aktuellen Preisrückgänge am Ölmarkt sind Sorgen vor der konjunkturellen Entwicklung in den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Vor allem in den USA wird in diesem Jahr mit einer Rezession gerechnet, was die Nachfrage nach Ölprodukten deutlich beeinträchtigen würde. Hinzu kommen die kräftigen Zinsanhebungen der US-Notenbank FED, welche die Konjunktur weiter schwächen. Auch in dieser Woche wurde der amerikanische Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte angehoben, um die hohe Inflation in den USA zu bekämpfen.

In China mehren sich ebenfalls die Anzeichen für eine schwächere konjunkturelle Entwicklung. Zuletzt hat sich die Stimmung in chinesischen Industriebetrieben deutlich eingetrübt, sodass man auch in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt mit geringeren Ölimporten rechnet, was die Ölpreise ebenfalls unter Druck setzte. Die insgesamt eingetrübten Aussichten für die globale Wirtschaftsentwicklung haben die Ölpreise zuletzt deutlich sinken lassen. In diesem Marktumfeld ist die Ankündigung der OPEC+ Staaten, die Ölförderung zu kürzen um die Preise nach oben zu treiben, bisher komplett verpufft.

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