Heizölpreise zur Wochenmitte erneut leicht im Plus | Heizöl-News vom

um 08:11 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach einem außergewöhnlichen ersten Halbjahr mit konstant überdurch- schnittlich hohen Bestellquoten, wurden die letzten beiden vergleichsweise schwachen Monate von vielen Händler zur Abarbeitung der vorherigen „Bestellflut“ genutzt. Doch die bisherige Ruhe am heimischen Heizölmarkt könnte trotz einer weiteren Preissteigerung von 0,2 Cent/Liter bald beendet sein, denn seit Wochenbeginn ist eine deutliche Nachfragesteigerung nachvollziehbar. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet zum Start in die heutige Wochenmitte somit 47,30 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im frühen Handel erneut ein differenziertes Bild. In neun Bundesländern waren heute Morgen Preisrückgänge zu verzeichnen und in den anderen sieben Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,2 bis 0,3 Cent/Liter konnten die deutlichsten Preisnachlässe in Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen festgestellt werden. Kräftige Preiserhöhungen zwischen 0,4 und 0,7 Cent/Liter waren am Morgen hingegen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, und Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Den sogenannte Corona-Crash im Frühjahr und die damit verbundenen kräftig gesunkenen Heizölpreise haben viele Verbraucher dafür genutzt, die jährliche Bevorratung in die erste Jahreshälfte vorzuverlegen. Die große Anzahl von Bestellungen hatte bundesweit bei fast allen Heizölhändlern zur Folge, dass sich die Lieferfristen von ursprünglich wenigen Tagen, auf bis zu vier Monate ausdehnten. Das Kaufverhalten der Verbraucher war mit dem damaligen Wissensstand absolut nachvollziehbar, doch „Nachzügler“ mit Bedarf haben aktuell gleich mehrere Vorteile.

Nachdem die Rohölpreise gestern bereits im frühen Handel von der allgemein stärkeren Nachfrage nach Rohstoffen an den internationalen Finanzmärkten profitieren konnte, verliehen unerwartet positiven Konjunkturdaten aus den USA den Ölpreisen im Nachmitagshandel weiteren Auftrieb. Und auch die anhaltende Dollar-Schwäche wird am Markt als preis- stabilisierender Indikator gesehen, denn erstmals seit Mai 2018 ist der Euro-Dollar-Kurs bis auf 1,199 Dollar/Euro gestiegen. Da Rohöl bevorzugt in der US-Währung gehandelt wird, sorgt ein schwacher Dollar für eine hohe Nachfrage außerhalb des Dollarraumes.

Mit Blick auf unseren Preischart wird deutlich, dass die Heizölpreise im Vergleich zum März und April nochmals deutlich gesunken sind. Die Vorteile bei einer aktuellen Bestellung sind jedoch nicht nur im nochmals günstigeren Heizölpreis zu sehen, sondern auch in der Lieferzeit. Bei einer zeitnahen Bestellung ist gewähr- leistet, dass die Lieferung noch vor Jahresende stattfindet. Außerdem ist der Vorteil aus der aktuellen Mehrwertsteuersenkung garantiert und es besteht keine „Gefahr“, dass die ab 2021 geltende CO2-Abgabe zu einer Anpassung des Heizölpreises führt. (bs)

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