Heizölpreise zunächst nur moderat gestiegen | Heizöl-News vom

um 08:02 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Am heutigen Freitagmorgen legten die Heizölpreise zunächst nur leicht zu, allerdings sollten sich Verbraucher im Tagesverlauf auf weitere Preiserhöhungen einstellen. Eine optimistischere Stimmung an den Finanzmärkten im Hinblick auf den US-Handelskonflikt mit China und ein Angriff auf einen iranischen Öltanker, haben den Ölpreisen zum Wochenausklang einen deutlichen Aufschwung gegeben. Dies wirkt sich hierzulande auch auf die Heizölpreise aus, die am Morgen im bundesweiten Durchschnitt um 0,2 Cent/Liter zulegten. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit 69,19 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich am Freitagmorgen zunächst ein uneinheitliches Bild, denn in einigen Bundesländern waren zunächst noch leichte Preisrückgänge zu verzeichnen, während die Heizölpreise in den meisten Bundesländern bereits zulegten. Diese Preiserhöhungen fielen mit 0,1 bis 0,4 Cent/Liter jedoch auch noch moderat aus. Um 0,1 bis 0,3 Cent/Liter gesunken waren die Heizölpreise am Morgen in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die Ölpreise in der gesamten Handelswoche auf der Suche nach einer neuen Richtung waren, sorgten preisstützende Meldungen dafür, dass die Ölpreise zum Wochenausklang deutlich zulegten. Besonders die erneute Hoffnung auf ein Ende im Handelsstreit zwischen den USA und China, hat an den Börsen allgemein zu einem Aufschwung geführt und somit auch die Ölpreise steigen lassen. Aber auch die sinkenden US-Öllagerbestände und eine vom Ölkartell OPEC angedeutete, weitere Förderkürzung im Jahr 2020, sorgten für preisstützende Impulse.

Darüber hinaus sorgten am Morgen Meldungen über einen Angriff auf einen iranischen Tanker dafür, dass die Ölpreise weiter zulegten. So gab das iranische Ölministerium bekannt, dass ein Schiff am Freitagmorgen 60 Seemeilen von der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda entfernt von zwei Raketen getroffen wurde. Eine mögliche Vergeltungsaktion von Saudi-Arabien für die jüngsten Angriffe auf die größte saudische Ölproduktionsanlage liegt nahe und könnte den Konflikt im Nahen Osten weiter verschärfen.

Die aktuellen Entwicklungen geben Heizölverbrauchern wenig Grund zur Freude. So muss befürchtet werden, dass die Ölpreise in der kalten Jahreszeit deutlich zulegen könnten. Dies gilt vor allem, wenn die Lage im Nahen Osten eskaliert und/oder es zu einer (Teil-) Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China kommt. Sollten die Handelsgespräche jedoch scheitern, denn werden die Ölpreise wieder sinken, denn dann würden am Ölmarkt wieder die Konjunktur- und Nachfragesorgen im Fokus stehen.

Insgesamt schätzen wir das Risiko für steigende Heizölpreise zurzeit etwas höher ein als die Chance auf sinkende Preise. Daher empfehlen wir besonders weniger risikofreudigen Verbrauchern, sich jetzt Ruhe für den nahenden Winter zu verschaffen und die immer noch attraktiven Heizölpreise für eine Bestellung zu nutzen.

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