Heizölpreise zum Wochenschluss spürbar gesunken | Heizöl-News vom

um 08:43 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Gesunkene Ölpreise und ein wieder erstarkter €uro lassen die Heizölpreise auf den heutigen Freitag fallen und setzen dem rasanten Höhenflug der vergangenen Wochen damit zunächst ein Ende. Im bundesweiten Durchschnitt gaben die Heizölpreise heute Morgen um spürbare 1,3 Cent/Liter nach, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 77,81 €uro/100 Liter kostet.

Im Wochenrückblick sind die Heizölpreise somit stabil geblieben, obwohl sich die Preisvorgaben leicht verbessert hatten. Insgesamt sind zurzeit weiterhin Preisaufschläge feststellbar, die sich durch den Raffineriebrand in Vohburg ergeben hatten und bisher nicht wieder aus dem Markt genommen wurden.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung zeigte sich heute ein recht einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Mit gut 2,0 Cent/Liter gaben die Heizölpreise am kräftigsten in Nordrhein-Westfalen nach, aber auch in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland waren Preisnachlässe von 1,4 bis 1,6 Cent/Liter zu verzeichnen. Die geringsten Preisrückgänge entfielen mit 0,6 Cent/Liter auf Bayern, gefolgt von Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, wo die Preise für Heizöl um gut 0,8 Cent/Liter zurückgingen.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach dem rasanten Höhenflug der letzten drei Wochen, der die Heizölpreise wegen inländischer Faktoren und aufgrund von gestiegen Ölpreisen, um elf Prozent hat steigen lassen, ist zum Abschluss dieser Woche zunächst etwas Ruhe eingekehrt. Allerdings könnte es sich hierbei auch nur um eine kurze Verschnaufpause handeln, denn die Tendenz weist zurzeit weiterhin nach oben.

Immerhin sorgt der zuletzt wieder erstarkte €uro dafür, dass die Heizölpreise hierzulande günstiger werden und am Weltölmarkt hat sich die 80-Dollar-Marke in dieser Woche noch als stabile Hürde erwiesen, die nicht so leicht überwunden werden konnte. Dennoch könnte es zum Jahresende zu Angebotsengpässen am Weltölmarkt kommen, denn ab November treten die US-Sanktionen gegen den iranischen Energiesektor in Kraft. Und auch wenn am Ölmarkt zurzeit ebenfalls Nachfragerisiken gesehen werden, die sich durch den US-Handelsstreit mit China ergeben könnten, so warnt mittlerweile auch die Internationale Energieagentur (IEA) davor, dass die Ölpreise in der kalten Jahreszeit deutlich über die 80-Dollar-Marke klettern könnten.

Für Heizölverbraucher fallen die Aussichten  für die kommenden Herbst- und Wintermonate daher wenig freundlich aus. Kurzfristig betrachtet schwanken die Aussichten nahezu täglich, so dass sich die Chance auf fallende und das Risiko von anziehen Heizölpreise unterm Strich in etwa die Waage halten. Unabhängig von den schwanken Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt bleibt zudem die Frage offen in wieweit die inländisch bedingten Preisaufschläge in den kommenden Wochen zurückgenommen werden können.

Kurzfristig kann es sich daher zurzeit lohnen mit einem Heizölkauf zu warten und zu gucken ob die Heizölpreise noch etwas mehr nachgeben. Sollte dies der Fall sein, so empfehlen wir zumindest die Bestellung einer Teilmenge, denn grundsätzlich sollten sich Verbraucher zum Jahresausklang auf weitere steigende Heizölpreise einstellen.

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