Heizölpreise zum Wochenauftakt erneut im Minus | Heizöl-News vom

um 08:26 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Trotz zuletzt wieder steigender Heizölpreise verbleiben die Preise auf Niedrigpreisniveau. Dennoch ließen sich unsere Kunden von der jüngsten Aufwärtsbewegung nicht aus der Ruhe bringen und verharrten in der „Habachtstellung“. Dass die Zurückhaltung der Kunden richtig war, zeigt sich anhand der Abwärtskorrektur von Freitag, die mit einem Minus von 0,3 Cent/Liter auch zum heutigen Wochenstart weiter fortgesetzt wird. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit am Montagmorgen 47,76 €uro/100 Liter und den Vorgaben der Finanzmärkte nach zu urteilen, sollten heute deutliche Preisschwankungen ausbleiben.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundes- ländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,1 bis 0,3 Cent/Liter am wenigsten in Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 0,4 und 0,7 Cent/Liter in Branden- burg, Hessen, Rheinland-Pfalz, im Saarland, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt heute auf Hamburg, da hier der Heizölpreis auf unter 45,- €uro/100 Liter gefallen ist.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Mit dem Blick auf unseren Preis-Chart wird deutlich, dass sich die Heizölpreise im Verlauf der vorherigen Woche an der Entwicklung der Rohölpreise orientierten und die Preise bis zum Donnerstag nahezu konstant nach oben tendierten. Aus Verbrauchersicht erfreulich kann jedoch festgestellt werden, dass die Aufwärtsbewegung der Heizölpreise bereits zum Wochenausklang ein Ende fand und ein Teil der vorherigen Preissteigerung am Freitag wieder abgegeben wurde. Zum Start in die neue Woche suchen die Heizölpreise zunächst noch nach ihrer Orientierung, sodass sie sich nur wenig bewegen.

Nachdem bei den Rohölpreisen bereits am Freitagmorgen leichte Preisrückgänge vorhanden waren, wurden die Verluste bis zum Handelsaustritt noch weiter ausgebaut. Trotz der sinkender Rohöl- preise bleibt auf Wochensicht ein deutlicher Preisan- stieg, der sowohl die Preise der US-Sorte WTI, als auch die der für Europa relevanten Sorte Brent zur Wochenmitte auf die höchsten Stände seit März angestiegen lies. Die jüngste Abwärtsbewegung ist auf die Spannungen zwischen den Wirtschaftsmächten China und USA zurückzuführen, die sowohl die Finanzmärkte, als auch die Ölpreise belastete.

Aufgrund der Kombination aus weiterhin niedrigen Heizölpreisen und kurzen Lieferfristen in nahezu allen Regionen, dürfen die Einkaufkonditionen berechtig- terweise weiterhin als ausgezeichnet bezeichnet werden. Trotz dieser Umstände bleibt die Nachfrage weiterhin „am Boden“. Bei Temperaturen von mehr als 30 Grad und der realistischen Chance auf weiter fallende Heizölpreise, spricht aktuell nur wenig für eine zeitnahe Heizölbestellung. Kunden mit Bedarf sollten die Entwicklung der Heizölpreise dennoch im Auge behalten, um gegebenenfalls kurzfristig auf wieder steigende Preise reagieren zu können. (bs)

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