Heizölpreise zogen auf Mittwoch leicht an | Heizöl-News vom

um 08:58 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach der gestrigen leichten Korrektur der Heizölpreise nach unten, haben sich die Preise für Heizöl auf den heutigen Mittwoch kaum bewegt. So war im bundesweiten Durchschnitt lediglich ein Plus von knapp 0,2 Cent/Liter zu verzeichnen. Somit kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Morgen 67,19 €uro/100 Liter. Allerdings kann im weiteren Tagesverlauf mit weiteren Erhöhungen gerechnet werden, denn die Vorgaben vom Ölmarkt haben sich am gestrigen Handelstag aus Verbrauchersicht spürbar verschlechtert, als der Notenbankpräsident Mario Draghi eine weitere Lockerung der Geldpolitik andeutete, um die Weltwirtschaft zu stützen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein differenziertes Bild. So waren in zwölf Bundesländern Preisanstiege zu verzeichnen und in vier gingen die Heizölpreise zurück. Der mit großem Abstand kräftigste Preisanstieg war in Sachsen-Anhalt mit 1,4 Cent/Liter feststellbar, wohingegen in den anderen elf Bundesländern das Plus lediglich zwischen 0,2 bis 0,3 Cent/Liter lag. Preisabschläge in Höhe von 0,1 bis 0,3 Cent/Liter entfielen heute auf die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Wie schnell und anpassungsfähig der Ölmarkt auf unvorhersehbare Nachrichten und Ereignisse reagiert, wurde am gestrigen Nachmittag deutlich. Während im frühen Handel noch mehrere Faktoren dazu führten, dass der Heizölpreis leichte Verluste zu verzeichnen hatte, beflügelte eine einzige, unerwartete Nachricht der Europäischen Zentralbank (EZB) die Heizölpreise. Mario Draghi, Präsident der Notenbank, hat die Möglichkeit der erneuten Lockerung der Geldwirtschaft mithilfe von weitere Anleihekäufer, sowie zusätzlichen Zinssenkungen zur Stützung der Weltwirtschaft, in Aussicht gestellt.

Neben der Ankündigung der Europäischen Zentralbank, haben positive Signale im Handelsstreit zwischen den beiden Wirtschafsmächten USA und China für das kräftige Kursplus gesorgt. Die Meldungen, dass sich die Vereinigung OPEC +, bestehend aus den OPEC – Staaten und weiteren Ölförderländern wie Russland, bei dem für Juli angemeldeten Treffen auf die Fortsetzung der Fördermengenkürzung einigen, wird von Händlern als weitere Stütze des Ölpreises eingeschätzt.

Der von uns bereits in den letzten Tagen ausgesprochene Empfehlung zur weitsichtigen Heizölbevorratung, bleiben wir auch heute treu, da die Signale durch die Bekanntmachungen und Meldungen zuletzt zu preistreibende Effekte auf den Heizölpreis führen konnten und diese Effekte aus unserer Sicht mittelfristig auch anhalten. Wir empfehlen Ihnen zusätzlich, die Auswirkungen auf die heimischen Preise für Heizöl, aufgrund des gestrigen Richtungswechsels bei den Rohölpreisen, im Auge zu behalten.

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