Heizölpreise treten weiter auf der Stelle | Heizöl-News vom

um 08:13 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Anhand der vergleichsweise ruhigen Handelswoche mit nur geringen Preisbewegungen wird deutlich, dass die Heizölpreise ihre „Koppelung“ an den internationalen Ölmarkt wiedergefunden haben. Nachdem sich die Rohöl- und Heizölpreise in den zurückliegenden Wochen mehrmals konträr zueinander entwickelten, bewegen sie sich seit Ende Mai wieder nahezu parallel. Auch heute folgen die Heizölpreise mit einem übersichtlichen Minus von 0,4 Cent/Liter den Vorgaben des Ölmarktes, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Donners- tagmorgen 50,39 €uro/100 Liter kostet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisrückgängen in fast allen Bundes- ländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,1 bis 0,2 Cent/Liter am wenigsten in Bremen, Hessen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 0,5 und 1,1 Cent/Liter in Brandenburg. Berlin, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Als Ausnahmen müssen heute Rheinland-Pfalz und das Saarland genannt werden, da hier der Heizölpreis um 0,1 Cent/Liter nachgab.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach dem kurzfristigen Preissprung zu Wochenbeginn, wurde bereits am Folgetag in der unmittelbaren Gegenbewegung ein Großteil der vorherigen Steigerungen wieder ausgeglichen. Seitdem befinden sich die Heizölpreise mit nur noch übersichtlichen Preisbewegungen nahezu unverändert in der Seitwärtsbewegung. Aus Verbrauchersicht bleibt erfreulich festzustellen, dass die Heizölpreise den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte folgen und aufgrund von fehlenden Impulse ein weiteres Abwärtspotenzial weiterhin nicht auszuschließen ist.

Trotz zuletzt verbesserten Vorgaben am Rohölmarkt, haben die Notierungen auch am gestrigen Mittwoch an die Verluste seit Wochenbeginn angeknüpft und die Rohölpreise gaben weiter nach. Zurückzuführen sind die jüngsten Verluste auf die aktuelle Entwicklung der US-Rohölvorräte. Obwohl Analysten vor der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen noch von einem Rückgang ausgegangen sind, stiegen die Lagerbe- stände unerwartet um 5,7 Mio. Barrel. Nachdem die Bestände im Mai mehrmals gesunken sind, befinden sich die Rohölbestände aufgrund der aktuellen Steigerung auf dem höchsten Stand seit Mai 2016.

Die Preissensibilität der Verbraucher wird auch anhand der zurückhaltenden Kaufaktivitäten deutlich. Neben der Hoffnung auf sinkende Heizölpreise aufgrund der Vorgaben des Marktes, schieben viele Verbraucher ihre jährliche Heizölbevorratung vorerst bis Anfang Juli, da die angekündigte Mehrwertsteuersenkung die Heiz- ölbestellung günstiger machen könnte. Sollte die für Anfang 2021 vorgesehene CO2-Abgabe so umgesetzt werden wie geplant, droht in den nächsten Wochen eine neue Bestellwelle, die mögliche Rückgänge bei den Heizölpreisen abdämpfen könnten.

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