Heizölpreise steigen auf Montag deutlich | Heizöl-News vom

um 08:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem zum der Ende letzter Woche ein Großteil der vorherigen Preissteigerungen abgegeben werden konnten, kommt es bei den heimischen Heizölpreisen heute zu einer deutlichen Aufwärtsbewegung von 2,9 Cent/Liter und eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet am Morgen 51,67 €uro/100 Liter. Die Heizölpreise folgen somit zum heutigen Wochenstart den eindeutigen Vorgaben des internationalen Rohöl- marktes, nachdem am Samstag eine Entscheidung getroffen wurde, die kurzfristig auch zu noch weiter steigenden Heizölpreisen führen könnte.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundes- ländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 2,0 bis 2,6 Cent/Liter am wenigsten in Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 3,0 und 3,6 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt auf Hamburg, da hier die Heizölpreise weiterhin unter 47,- €uro/100 Liter liegen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Auch wenn die Preisbewegungen in der zurückliegenden Woche im Vergleich zu den Wochen zuvor wieder deutlicher ausfielen, bewegten sich die Heizölpreise dennoch nur innerhalb eines schmalen Preiskorridors und konnten das aus Verbrauchersicht äußerst attraktive Preisniveau halten. Doch die Hoffnung der Verbraucher auf eine baldige Rückkehr der Heizölpreise in der Nähe des Langzeittiefs von Mitte Mai ist aufgrund der neusten Entwicklungen am internationalen Ölmarkt entscheidend gedämpft.

Die Rohölpreise sind nach der Entscheidung des Opec-Kartells und ihren Kooperationspartnern wie Russland über eine Verlängerung der aktuellen Förder- mengenreduzierung deutlich gestiegen. Der Opec + Verbund hatte am Samstag beschlossen, dass die aktuelle Drosselung um knapp zehn Mio. Barrel (159 Liter) pro Tag, um einen Monat bis Ende Juli verlängert wird. Aufgrund der Corona-Krise und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen, ist die globale Rohölnachfrage in den letzten Monaten eingebrochen, sodass die verlängerte Drosselungsdauer zur weiteren Stabilisierung des Marktes beitragen soll.

Anhand der Aufwärtsbewegung wird wieder einmal deutlich, dass die von uns zuletzt mehrfach ausgesprochene Empfehlung zur engmaschigen Beobachtung der Heizölpreise weiterhin Bestand hat. Doch auch wenn die heutige Aufwärtsbewegung bereits jetzt zu einem deutlichen Anstieg an aktuellen Bestellungen geführt hat, bleibt es vorerst abzuwarten, wie nachhaltig die Steigerungen der Heizölpreise sind. In den zurückliegenden Wochen folgte auf vergleich- bare Preissteigerungen häufig bereits kurzfristig deutliche Gegenbewegungen.

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