Heizölpreise sinken zur Wochenmitte | Heizöl-News vom

um 08:27 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

In den letzten Monaten wurde der heimische Heizölpreis entscheidend von den außergewöhnlichen Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten beeinflusst. Nach dem Erreichen eines Jahrestiefs in der letzten Woche, kam es zu einer Aufwärtsbewegung, die jedoch durch den aktuellen Preisrückgang von 0,7 Cent/Liter vorerst gestoppt wird. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet zur heutigen Wochenmitte zunächst 57,98 €uro/100 Liter. Den Vorgaben der Finanzmärkte nach zu urteilen, könnte es heute zu weiteren Preisrückgängen kommen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisrückgängen in fast allen Bundes- ländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,5 bis 0,6 Cent/Liter am wenigsten in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, im Saarland und in Sachsen-Anhalt. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 1,0 und 1,9 Cent/ Liter in Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Als Ausnahme muss heute Bayern genannt werden, es hier zu einem deutlichen Preisanstieg von 2,3 Cent/Liter kam.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Verbraucher konnten in den letzten vier Wochen mit Freude auf die Heizölpreis-Entwicklung blicken, denn der nahezu kontinuierliche Abwärtstrend hat den Heizölpreis auf immer neue Tiefststände fallen lassen. Aufgrund der Vorgaben der internationalen Finanz- märkte haben wir dennoch dazu geraten den heimischen Heizölmarkt engmaschig zu beobachten, da diese bereits Mitte letzter Woche auf einen Anstieg der Heizölpreise hinwiesen. Erfreulich ist aktuell, dass ein der jüngsten Preissteigerungen heute wieder abgegeben werden könnten.

Die Entwicklung der Rohölpreise wird aktuelle entscheidend von zwei belastenden Faktoren beeinflusst. Zum einen führte die Corona-Krise und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen in den letzten Monaten zu einer globalen Nachfrageschwäche. Der zweite preisdrückende Faktor ist der Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland. Ein für Montag geplantes Treffen des „Opec+ Verbundes“ hatte zuletzt zu einer Erholungstour der Ölpreise geführt. Jedoch erhielt die Hoffnung auf eine zeitnahe Stabilisierung des Ölpreises einen Dämpfer, als das Treffen überraschend auf Donnerstag verschoben wurde.

Aufgrund der verbraucherfreundlichen Entwicklung der Heizölpreise kam es in den zurückliegenden Wochen zu einem „Nachfrage-Boom“, der den Heizöl- händlern bundesweit volle Auftragsbücher bescherte. In immer mehr Regionen wurden die Lieferfristen zuletzt erhöht, da viele Speditionen seit Wochen an der Kapazitätsgrenze arbeiten. Bei aktuellen Heizölbe- stellungen empfehlen wir unseren Kunden unbedingt auf die ausgewählte Lieferfrist zu beachten, da die ersten Heizölhändler bereits jetzt ihre Lieferungen bis Mitte Juni vorplanen müssen.

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