Heizölpreise sinken zum Wochenstart kräftig | Heizöl-News vom

um 08:00 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem die Entwicklung der Heizölpreise in den letzten beiden Wochen nur wenig mit „Ruhe und Besinnlichkeit“ zu tun hatte, darf die Preisentwicklung zum Wochenstart durchaus als kleines „Vorweih-nachtliches-Geschenk“ bezeichnet werden. Denn durch die kräftige Abwärtsbewegung von 5,8 Cent/Liter kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Montagmorgen 59,86 €uro/100 Liter. Den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte nach zu urteilen, sollten die weiteren Preisbewegungen im Laufe des Handelstages jedoch eher übersichtlich ausfallen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 5,2 bis 5,6 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 5,8 und 6,2 Cent/Liter in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, im Saarland, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Die Heizölpreise sind somit heute Morgen in den meisten Bundesländern wieder unter 60 €uro/100 Liter gefallen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Mit dem Blick auf unseren Preis-Chart wird deutlich, dass es speziell an den letzten Wochenenden immer wieder zu unvorhersehbaren Preissprüngen gekommen ist, die die Preise im Laufe des Dezembers kräftig haben steigen lassen. Aus Verbrauchersicht erfreulich kann jedoch aktuell festgestellt werden, dass es am zurückliegenden Wochenende zu einer unerwartet kräftigen Abwärtsbewegung gekommen ist, die die Preise auf das niedrigste Niveau der letzten 14 Tage hat fallen lassen. Dennoch befinden sich die Heizölpreise weiterhin über dem Jahresdurchschnitt.

Nachdem die Rohölpreise am Freitag zunächst nur wenig verändert in den Handelstag gestartet waren, sind die Notierungen am Nachmittag auf den höchsten Stand seit dem Beginn der Corona-Krise im März geklettert. Die deutliche Aufwärtsbewegung war in erster Linie auf einen deutlich gestiegenen Optimismus an den internationalen Finanzmärkten zurückzuführen, der auf die Hoffnung einer zeitnahen Einigung auf ein Konjunkturpaket in den USA beruht. Darüber hinaus konnten die Rohölpreise von der Meldung profitieren, dass der Corona-Impfstoff der Firma Moderna voraussichtlich Anfang dieser Woche die notwendige Zulassung in den USA erhalten wird.

Durch den bis Ende letzter Woche anhaltenden Aufwärtstrend der Heizölpreise hat die Anzahl an Heizölbestellungen merklich nachgelassen. Doch anders als viele Heizölverbraucher erwarten würden, befindet sich die Entwicklung des heimischen Heizölmarktes somit in einer erwarteten Phase. Denn statistische betrachtet sind die letzten beiden Dezember-Wochen die Zeit mit den geringsten Bestelleingängen. Auch wenn die aktuelle Entwicklung die Heizölpreise wieder attraktiver macht, gehen wir von einem anhaltend ruhigen Marktgeschehen aus.

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