Heizölpreise sinken nur leicht | Heizöl-News vom

um 08:15 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Während in den letzten Monaten immer wieder eine Abkoppelung des Heizölpreises vom Rohölpreis ersichtlich wurde und sich die beiden Preise entgegengesetzt zueinander entwickelten, bewegten sich die Preise zuletzt nahezu konstant parallel auf und ab. Trotz heute Morgen deutlich gestiegenen Rohölpreisen am Ölmarkt, sinken die Heizölpreise zum Start in den Handelstag um übersichtliche 0,2 Cent/Liter, sodass eine Bestellung von 2.000 Liter Heizöl zunächst 47,60 €uro/100 Liter kostet. Aufgrund der Vorgaben der Finanzmärkte, sollte im Tagesverlauf mit steigenden Heizölpreisen gerechnet werden.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im frühen Handel erneut ein differenziertes Bild. In zehn Bundesländern waren heute Morgen Preisrückgänge zu verzeichnen und in den anderen sechs Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,5 bis 0,7 Cent/Liter konnten die kräftigsten Preisnachlässe in Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen festgestellt werden. Deutliche Preiserhöhungen zwischen 0,2 und 0,3 Cent/Liter waren am Morgen hingegen in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Im Vergleich zur ersten Jahreshälfte, müssen die Preisschwankungen der letzten Wochen als übersichtlich bezeichnet werden. Aus Verbrauchersicht kann jedoch erfreulicherweise festgestellt werden, dass der äußerst zähe Seitwärtstrend aus dem Juni beendet wurde und sich die Heizölpreise im gesamten Juli tendenziell abwärts bewegten. Und auch im noch jungen Monat August wird der jüngste Abwärtstrend weiter fortgesetzt, sodass bereits jetzt erste Stimmen am Heizölmarkt laut werden, dass die Heizölpreise noch weiter nachgeben könnten und dadurch zeitnah ein neues Langzeittief „zum Greifen nah“ sein sollte.

Nachdem bei den Rohölpreisen bereits am Dienstagmorgen leichte Gewinne vorhanden waren und sich die Preisbewegungen im Laufe des Handelstages zunächst in Grenzen hielten, sind die Notierungen im Nachmittagshandel sprunghaft angestiegen. Zurückzuführen war die Preissteigerung auf eine Meldung aus dem Libanon, dass es in der libanesischen Hauptstatt Beirut zu zwei schweren Explosionen gekommen ist. In Reaktion auf die Nachricht kletterte sowohl der Preis der US-Sorte WTI, als auch der Preis der für Europa relevante Sorte Brent kräftig und erreichten zwischenzeitlich die höchsten Stände der letzten zwei Wochen.

Heizölverbraucher mit Kapazitäten in ihren Tanks stehen aktuell vor einem regelrechten „Luxus-Problem“. Auf der einen Seite bietet das weiterhin vorhandene Abwärtspotenzial die Chance auf sinkende Heizölpreise und somit auf ein baldiges Erreichen eines neuen Langzeittiefs, auf der anderen Seite ergibt sich aus den ohnehin günstigen Heizölpreise die Möglichkeit, die diesjährige Heizölbevorratung stressfrei auszuführen und die Lieferung, aufgrund von zuletzt deutlich verkürzten Lieferfristen in nahezu allen Regionen Deutschlands, noch vor dem erwarteten „großen Ansturm“ im Herbst zu erhalten. (bs)

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