Heizölpreise setzen Aufwärtsrallye fort | Heizöl-News vom

um 07:49 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Mit dem Blick auf unseren Preis-Chart wird deutlich, dass die heimischen Heizölpreise durch das heutige Plus von 0,3 Cent/Liter bereits den vierten Tag in Folge steigen und eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit zum Start in den heutigen Handelstag 47,38 €uro/100 Liter kostet. Da die Vorgaben der Finanzmärkte und die zuletzt deutlich gestiegene Nachfrage gegen eine zeitnahe Gegenbewegung mit merklich sinkenden Heizölpreisen sprechen, könnte das Langzeithoch von vor rund zwei Wochen bereits in den kommenden Tagen wieder zum Greifen nah sein und sogar übertroffen werden.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisanstiegen in fast allen Bundesländern. Dabei stiegen die Heizölpreise mit 0,1 bis 0,3 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und im Saarland. Kräftigere Preisanstiege waren hingegen zwischen 0,4 und 0,6 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zu verzeichnen. Aus Ausnahmen müssen heute Morgen die beiden Bundesländer Sachsen und Thüringen genannt werden, in denen der Heizölpreis jeweils um 0,1 Cent/Liter nachgab.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach einer regelrechten „Bestellwelle“ infolge der Corona-Krise und dem damit verbundenen Heizölpreis-Crash im Frühjahr, war die Nachfrage in den Sommer- und Herbstmonaten wie erwartet niedrig. Von einer Preisentwicklung wie im März und April kann aktuell „keine Rede“ sein, denn zuletzt orientierten sich die Heizölpreise an den Vorgaben des Rohölmarktes und kennen seit Tagen nur den Weg nach oben. Trotz deutlicher Preissteigerungen nutzten viele Verbraucher das attraktive Preisniveau, sodass in den letzten Tagen ein deutliches Nachfrage-Plus erkennbar war.

Die Rohölpreise haben auch zur gestrigen Wochenmitte an die Kursgewinne der Vortage angeknüpft und sind im Laufe des Handelstages deutlich gestiegen. Die Preise beider Rohölsorten hielten somit an der jüngsten Entwicklung fest und erreichten im Nachmittagshandel neue Langzeit-Höchststände. Seit Anfang November haben sich die Rohölpreise von WTI- und Brent-Öl jeweils um mehr als 30 Prozent verteuert. Zurückzuführen sind die nahezu ununterbrochenen Preissteigerungen auf die Aussicht auf einen zeitnah zur Verfügung stehenden Impfstoff. Die Hoffnung besteht darin, dass die Corona-Pandemie einzudämmen ist und weitere Beschränkungen der Wirtschaft vermieden werden können.

Anders als in der Vergangenheit, als viele Heizöl- verbraucher nur einmal im Jahr Heizöl bestellten, ist in diesem Jahr ein anderes Bestellverhalten zu beobachten. Denn der Anteil von Zweit- und Dritt- bestellungen ist im Vergleich zu den Vorjahren massiv gestiegen. Neben dem anhaltend günstigen Preisniveau ist auch ein für Anfang Januar erwarteter Preisanstieg für das veränderte Bestellverhalten verantwortlich. Durch die Kombination aus der Einführung der CO2-Bepreisung und die MwSt.-Anpassung kommt es zu Beginn des kommenden Jahres zu einem Preissprung von acht €uro/100 Liter.

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